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Labelvergabe Nationale Stadtentwicklungspolitik

Die Nationale Stadtentwicklungspolitik zeichnet Projekte, Veranstaltungen oder Veröffentlichungen mit dem Label Nationale Stadtentwicklungspolitik aus, die…

  • umsetzungsorientiert sind,
  • dem Leitbild der integrierten Stadt- bzw. Regionalentwicklung folgen (Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt),
  • kooperativ bzw. ressortübergreifend konzipiert sind,
  • über einen hohen Innovationsgehalt verfügen,
  • Vorbildcharakter haben,
  • den Projektlinien der Nationalen Stadtentwicklungspolitik entsprechen.

Wie können Sie sich bewerben?

Falls Sie sich mit Ihrem Projekt, ihrer Veranstaltung oder Veröffentlichung um eine Auszeichnung mit dem Label Nationale Stadtentwicklungspolitik bewerben möchten, senden Sie bitte eine schriftliche Projektdarstellung per E-Mail an folgende Adresse:
stephan.willinger@bbr.bund.de

Die Vergabe des Labels Nationale Stadtentwicklungspolitik erfolgt befristet und ist mit der Verpflichtung zur aktiven Berichterstattung verbunden. Eine finanzielle Förderung ist nicht vorgesehen.

Eine kleine Auswahl an Label-Projekten der Nationalen Stadtentwicklungspolitik zeigt die Bandbreite möglicher Vorhaben:

Label-Projekte der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
ProjekttitelProjektträgerLaufzeit
"Tag des guten Lebens"
Der „Tag des guten Lebens“ steht für einen umfassenden und nachhaltigen Transformationsprozess auf Ebene der Quartiere. Neben der Stärkung der Nachbarschaften stehen die Förderung gelebter Demokratie, von sozialer Vielfalt und Nachhaltigkeit als Kernaspekte im Mittelpunkt des Projekts. Der Tag ist gekennzeichnet durch einen vorgeschalteten, etwa einjährigen demokratischen Prozess, der durch lokales Engagement im Quartier getragen wird. In temporär autofreien Räumen setzt jede Nachbarschaft am Tag des guten Lebens ihre selbstentwickelten Konzepte des guten Lebens um. Als Grundlage für die bundesweite Verbreitung des Projekts dient ein Manifest, das als lernende Charta entwickelt wurde.
Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.Seit 2019

"Tag der Nachbarn"
Am letzten Freitag im Mai veranstalten Menschen aus dem gleichen Viertel zusammen kleine oder große Feste in Eigenregie und lernen sich dabei besser kennen. Die nebenan.de Stiftung unterstützt das Konzept der tausend Nachbarschaftsfeste am "Europäischen Tag der Nachbarschaft" in ganz Deutschland.

Neue Schnittstelle für Organisationen
nebenan.de unterstützt schon heute den sozialen Zusammenhalt durch die direkte Kommunikation zwischen Nachbarn. Über die Seite organisation.nebenan.de können nun auch kommunale und gemeinnützige Organisationen mit den Nachbarn in Kontakt treten, die in der Quartiersarbeit oder der Stadtentwicklung tätig sind. Damit sollen die stadtentwicklungspolitischen Möglichkeiten von nebenan.de gestärkt werden.

nebenan.de StiftungSeit 2018

Planungslabor

Das Planungslabor „Urban Research and Design Laboratory“ wurde als Studienreformprojekt im Jahr 2010 an der Technischen Universität Berlin initiiert. Zentrales Anliegen des Projektes ist es, über dialogische Arbeitsformate den Praxisbezug von Lehre und Forschung zu stärken.
Durch die enge Zusammenarbeit mit sämtlichen an Planungsvorhaben beteiligten Akteuren wird den Studierenden die Möglichkeit eröffnet, sich mit der Komplexität ihrer künftigen Aufgaben und Handlungsfelder zu beschäftigen und eine integrative und kooperative Arbeitsweise bereits im Studium zu erlernen.

TU BerlinSeit 2014

Place2help

place2help ist ein umfassendes Partizipations- und Crowdfunding-Konzept, das speziell für Städte und Regionen entwickelt wurde. Mit dem Instrument sollen Ideen für die Stadt entwickelt und öffentlich diskutiert und konkrete Projekte finanziert werden, die einen Beitrag zu mehr Lebens- und Standortqualität vor Ort leisten. Ziel ist es, neue Wege der Projektfinanzierung vor Ort zu beschreiten und lokales Engagement auf breiter Basis zu aktivieren, zu bündeln und sichtbar zu machen.

Place2helpSeit 2014

Interkommunaler Verbund Nördliches Fichtelgebirge

Ziel des Projektes ist es, eine ländliche Region im ehemaligen "Zonenrandgebiet" auf ihre Möglichkeiten hinzuweisen und bei der Umsetzung zu unterstützen. Dabei zählen gleichermaßen die touristischen Qualitäten für Besucher, wie auch die Alltagsangebote für die Bewohner und aber auch die Gegebenheiten für Investoren. Über eine eigens geschaffene Sicht auf sich selbst kann dieser oberfränkischen Teilregion eine Identität erwachsen, die ein gemeinsames Handeln auch langfristig selbstverständlich macht.

Stadt Kirchenlamitz (Ansprechpartner)Seit 2012

MUT ZUR LÜCKE – Architektenwettbewerbe

"Mut zur Lücke" ist eine Initiative der Architektenkammer Sachsen-Anhalt zur Steigerung der Attraktivität der Innenstädte. Dabei stehen (Bau-)Lücken im Fokus, die auf ihre Schließung oder temporäre Inbesitznahme warten, sowie innerstädtische Brachen, die einer Überplanung und Neubebauung bedürfen.
www.ak-lsa.de/mut-zur-luecke

Architektenkammer Sachsen-AnhaltSeit 2010

Informations- und Dokumentations-portal www.urban-improvement-districts.de

Auf der Internetseite werden seit 2007 Informationen und Forschungsergebnisse zu "Urban Improvement Districts" zusammengestellt, einer in Deutschland relativ neuen Form des Public-Private-Partnership in der Stadtentwicklung.

HafenCity Universität Hamburg (HCU), Arbeitsgebiet ProjektmanagementSeit 2009

Grüne Achse Schwabing

Die Grüne Achse Schwabing ist ein Netzwerk von Natur und Nachbarschaft vom Englischen Garten zum Olympiapark.
Durch verschiedene Einzelprojekte zur privaten und öffentlichen Begrünung, durch kulturelle und stadtgeschichtliche Veranstaltungen und durch gemeinsames Handeln soll ein partizipatives Wohnumfeld- und Nachbarschaftsprojekt entstehen. Dabei ist das bürgerschaftliche Engagement treibende Kraft, durch das ein lebendiges grünes Nachbarschaftsnetz quer durch den Stadtteil Schwabing entstehen soll.

Urbanes Wohnen e.V. MünchenSeit 2009

Versorgungsverbund wohnenPLUS

In einem Stadterneuerungsgebiet in der Nürnberger Südstadt wird ein generationenübergreifendes Wohnprojekts errichtet. Hier soll ein größtenteils auf ehrenamtlicher Leistung basierender
Versorgungsverbund aufgebaut und umgesetzt werden. Der Versorgungsverbund ist auf Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und gegenseitige Unterstützung der Hausbewohner (Senioren und Alleinerziehende) ausgerichtet.

DMH e.V. Dienstleistungen Mensch+HausSeit 2009

Null Euro Urbanismus

Die Transferstelle geht auf ein Studienprojekt im Studiengang Stadtplanung der HafenCity Universität Hamburg zurück. Der Titel steht plakativ und programmatisch für die Recherche und Vermittlung von kommunalen Maßnahmen der Stadtplanung und Stadtentwicklung, die sehr kostengünstig oder gar kostenfrei sind. Erste Projekte wurden in einer Printpublikation dokumentiert. Diese und weitere Projekte werden zudem auf der Internetseite www.null-euro-urbanismus.de dargestellt.

Transferstelle Null Euro UrbanismusSeit 2009

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