Projektaufruf "Stadtentwicklung und Wirtschaft" der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
Stadtentwicklung lebt von neuen Ideen! Diese sollen auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen unserer Städte und Gemeinden ausgerichtet sein – und sie müssen wirtschaftlich sein, um nachhaltig wirken zu können. Mit dem Projektaufruf "Stadtentwicklung und Wirtschaft" suchte die Nationale Stadtentwicklungspolitik deshalb nach beispielhaften Projekten für eine innovative Stadtentwicklung.
Der Aufruf richtete sich an ein breites Spektrum von Projektträgern aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft, aus Kommunal- und Regionalverwaltungen. Sie alle waren aufgerufen, sich mit Pilotprojekten für neue Formen von Wirtschaft in der Stadtentwicklung zu bewerben. Auch Anträge im Rahmen von ehrenamtlichem Engagement aus der Bürgerschaft waren willkommen, wenn ihnen Überlegungen zu einer wirtschaftlich sinnvollen und nachhaltigen Stadtentwicklung zugrunde liegen.
Projektaufruf "Stadtentwicklung und Wirtschaft" ist entschieden
Auf den bundesweiten Projektaufruf hin wurden bis zum Einsendeschluss Ende August 2013 mehr als 160 Interessensbekundungen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten und Zielsetzungen eingereicht. Mehrheitlich wurde ein Zusammenspiel verschiedenartiger Akteursgruppen in den Fokus gestellt.
Ein Fachgremium der Nationalen Stadtentwicklungspolitik hat im Oktober 20 Pilotprojekte ausgewählt. Hierbei dienten Innovation, Übertragbarkeit und Kooperation sowie die generelle Umsetzbarkeit der Projekte als Auswahlkriterien. Die Projekte werden in den kommenden zweieinhalb Jahren durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie eine assoziierte Begleitagentur in ihren Prozessen begleitet und unterstützt.
Inhaltlich decken die Pilotprojekte ein vielfältiges Projektspektrum aus strategischen, organisatorischen und technologischen Themenbereichen ab. Sie beziehen sich auf verschiedene räumliche Maßstabsebenen, vom Quartier über den Stadtteil und die Gesamtstadt bis hin zur Region und zum überregionalen Städteverbund. Getragen werden sie sowohl von öffentlichen Stellen als auch von privaten Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen.