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Neues Projekt online: Oldenburg "Zentrum"

Bei der Weiterentwicklung des Stadtzentrums setzt Oldenburg auf Nutzungsvielfalt und Funktionsergänzung. Dafür sind zwei zentrale Teilräume, die so genannte "Einkaufsstadt" und das "Bahnhofsviertel", zu erneuern und zu verknüpfen. Der zentrale Geschäftsbereich ist baulich zu erneuern und vor allem in seiner traditionellen Versorgungsfunktion zu stärken. Demgegenüber hat die Stadterneuerung im Bahnhofsquartier primär den Zweck der Funktionsergänzung.

Karte der Oldenburger Innenstadt Karte der Oldenburger Innenstadt Quelle: Plan und Praxis GbR 2014; Kartengrundlage: OpenStreetMap, veröffentlicht in CC-BY-SA 2.0

Die Innenstadt des Oberzentrums Oldenburg (rund 160.000 Einwohner 2014) umfasst im Wesentlichen den Hauptgeschäftsbereich. Diese so genannte "Einkaufsstadt" liegt innerhalb des ehemaligen Wallrings mit seinen Grünanlagen. In Ergänzung zum Hauptgeschäftsbereich übernimmt das östlich angrenzende Bahnhofsquartier nach und nach weitere Zentrumsaufgaben. Zwar kann das Oldenburger Stadtzentrum trotz Strukturveränderungen im Einzelhandel und bedeutender Nebenzentren im Wettbewerb mit dem nächsten Oberzentrum Bremen bestehen. Aufgrund der Dominanz des Einzelhandels in der "Einkaufsstadt" bestehen jedoch strukturelle Ungleichgewichte. Vor allem die Wohnfunktion hatte lange Zeit nachrangige Bedeutung, obwohl seit Jahren eine erhöhte Wohnraumachfrage zu verzeichnen ist. Es fehlt an wohnungsbezogenen Freiräumen und von Straßenbereichen mit hohem Gastronomieanteil gehen Störungen fürs Wohnen aus.

Demgegenüber prosperiert die Wohnnutzung im Bahnhofsquartier, und es etablieren sich dort weitere Nutzungen. Vor allem Theater und Gasstätten, Büros und diverse Dienstleistungen prägen das Gebiet als Kulturquartier. Allerdings ist der Gebäudezustand in diesem Bereich häufig von geringerer Güte.

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