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Borderline City - Dynamische Grenzlandschaften in Europa

Datum 15.05.2020

Digitale Sommerschule von nationalen und europäischen Planungsfakultäten gestartet

Städte sind, unabhängig von ihrer Lage, die Austragungsorte und Treiber von Entgrenzungs- und Begrenzungsprozessen. Das Erstarken von Abschottungstendenzen – teils auch mit neuen Grenzbefestigungen – steht einer offenen, vernetzten und mobilen Gesellschaft gegenüber und geht über Staatsgrenzen hinaus. Die Gleichzeitigkeit dieser Entwicklungen – Grenzziehung und Schließung sowie Vernetzung und Öffnung – stellen Städte in ganz Europa vor große Herausforderungen und werden das Europa der Zukunft beeinflussen!

Angesichts der Corona-Krise ist das Thema "Grenze" unerwartet aktuell geworden! Im Mittelpunkt des kurzfristig als Online-Sommerschule durchgeführten Austauschs steht deshalb die Erweiterung auf (Corona-)Krisen: Ziel der Kooperation ist es weiterhin, Grenzen besser zu verstehen. Zusätzlich werden die Studierenden von 19 deutschen und internationalen Hochschulen nun an einer Übersicht über Grenzänderungen in europäischen Städten arbeiten und eine gemeinsame Sicht entwickeln. Die Aktualität der Corona-Krise wird genutzt, um das Zusammenspiel zwischen Grenzänderungen und gesellschaftlichen Transformationen in Stadt, Land und Region zu beschreiben.

Die Digitalen Sommerschule wird vom 08.05. bis 15.05.2020 im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik als Beitrag zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft durchgeführt. Der Austausch zwischen den deutschen Planungsfakultäten und dem Bundesbauministerium hat in Deutschland bereits Tradition und wird nun in internationalem Maßstab als ein zentrales Projekt der deutschen Ratspräsidentschaft gefördert.

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