Konferenz: Zuhause in der Stadt – Herausforderungen, Potenziale, Strategien
Kern des Projekts war die Durchführung der Konferenz "Zuhause in der Stadt – Herausforderungen, Potenziale, Strategien" im Juni 2008. Im Zentrum der Konferenz stand die Zukunft des Wohnens in der Stadt vor dem Hintergrund der aktuellen ökonomischen, gesellschaftlichen und demografischen Herausforderungen. Diese Konferenz ist Bestandteil der Kommunikationsinitiative "Zuhause in der Stadt" und sollte Auftakt sein für einen langfristigen Prozess, in dem - anknüpfend an die Leipzig-Charta - Perspektiven, Handlungsempfehlungen sowie modellhafte Projekte zur Förderung des Lebens und Wohnens in der Stadt entwickelt werden.
Ziel des Projekts
Kern des Projekts war die Durchführung der Konferenz "Zuhause in der Stadt – Herausforderungen, Potenziale, Strategien" im Juni 2008. Im Zentrum der Konferenz stand die Zukunft des Wohnens in der Stadt vor dem Hintergrund der aktuellen ökonomischen, gesellschaftlichen und demografischen Herausforderungen. Diese Konferenz ist Bestandteil der Kommunikationsinitiative "Zuhause in der Stadt" und sollte Auftakt sein für einen langfristigen Prozess, in dem - anknüpfend an die LeipzigCharta - Perspektiven, Handlungsempfehlungen sowie modellhafte Projekte zur Förderung des Lebens und Wohnens in der Stadt entwickelt werden.
Aufgabe
Seit einiger Zeit ist von einer "Renaissance" der Innenstädte die Rede – die Stadt scheint wieder an Attraktivität gegenüber dem Umland zu gewinnen, das Modell der Europäischen Stadt mit seinen Vorteilen und Chancen wird wieder wertgeschätzt. Den Trend zur Rückkehr in die Stadt gilt es zu beleuchten und in integrierte Stadtentwicklungsstrategien einzubetten. Diese Diskussion ist im Sinne der Nationalen Stadtentwicklungspolitik dringend erforderlich, denn klar ist, dass es nicht um die Wiederholung traditioneller Vorstellungen gehen kann, sondern Neuinterpretationen einer attraktiven Stadt notwendig sind.
Die Kommunikationsinitiative "Zuhause in der Stadt" greift diesen Impuls der Nationalen Stadtentwicklungspolitik auf: Hier haben sich die für Stadtentwicklung und Wohnen maßgeblichen Verbände und Organisationen sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft zusammengetan, um gemeinsam innovative Strategien, Instrumente sowie konkrete Handlungsansätze zur Stärkung der Städte als attraktive Wohn- und Lebensräume für Menschen unterschiedlichster sozialer und kultureller Herkunft zu entwickeln. Die Konferenz war Meilenstein und Zwischenbilanz dieses langfristig angelegten Kooperationsprozesses.
Umsetzung
Während der zwei Konferenztage wurden in zahlreichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Foren aktuelle Fragestellungen und Entwicklungstendenzen diskutiert, prioritäre Handlungsfelder definiert und innovative Handlungsansätze und Projekte vorgestellt.
Zu der prominent besetzten Liste der Vortragenden gehörten Experten, die sich aus unterschiedlichen beruflichen Perspektiven mit dem Thema Stadt und Stadtentwicklung beschäftigen:
Planer und Architekten, Kultur- und Sozialwissenschaftler, Politiker, Verbandsvertreter, Unternehmer und Publizisten. Diese Vielfalt der Perspektiven machte den Reiz der Konferenz aus und führte zu spannenden, teil kontrovers geführten Diskussionen.
Den Diskussionsrahmen spannte die "Darmstädter Erklärung" auf, in der die Partner der Kommunikationsinitiative ihre in dieser Form erstmalige Zusammenarbeit dokumentieren und die sie als zivilgesellschaftliches Pendant zur Leipzig Charta verstehen. In der "Darmstädter Erklärung" sind als gemeinsame Interessen benannt:
- die nachhaltige Stärkung und Profilierung der Städte und Stadtregionen,
- die Gestaltung attraktiver urbaner Wohn- und Lebensräume,
- die Entwicklung vielfältiger, dynamischer Stadtquartiere,
- die Entfaltung und Beförderung individueller Lebensstile, lebendiger Nachbarschaften und kreativer Milieus,
- die Erhaltung und Sicherung von Wohn- und Lebenschancen für alle Bevölkerungsgruppen unabhängig von Einkommen und Vermögen, als Basis für die Weiterentwicklung des Gemeinwesens Stadt.
Anknüpfend an die Darmstädter Erklärung hat die Konferenz der Kommunikationsinitiative wichtige Denkanstöße und vordringliche Handlungsschwerpunkte mit auf den Weg gegeben. Die Kooperationspartner sind sich der Aufgabe bewusst, nun möglichst rasch öffentlich erlebbare Perspektiven für die Zukunft des Wohnens und Lebens in der Stadt zu entwickeln.
Eine Publikation zur Konferenz "Zuhause in der Stadt – Herausforderungen, Potenziale, Strategien" ist bereits unter dem gleichnamigen Titel erschienen und ist direkt über die Schader-Stiftung erhältlich. Weitere Materialien zur Konferenz sowie Informationen zur Kommunikationsinitiative stehen auf der Website der Schader-Stiftung zum Download zur Verfügung.