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BraNEK – Brandenburgisches Städte-Netzwerk
Energieeffiziente Stadt und Klimaschutz

Projektdiskussion in der Interkommunalen Arbeitsgemeinschaft Städtekranz Projektdiskussion in der Interkommunalen Arbeitsgemeinschaft Städtekranz Nach dem Prinzip "geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen" möchten sieben Brandenburger Städte ihre Kompetenzen mit Blick auf eine klimagerechte Stadtentwicklung besser vernetzen. (Foto: Ernst Basler + Partner GmbH)

Die kommunale Verwaltung als Experte in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz – eine solche Forderung wird auf die Städte in Zukunft wahrscheinlich häufiger zukommen. Sieben Brandenburger Städte wollen sich durch Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Entwicklung geeigneter Strategien für diese Zukunftsaufgabe rüsten.

Ziel des Projekts

Die kommunale Verwaltung als Experte in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz – eine solche Forderung wird auf die Städte in Zukunft wahrscheinlich häufiger zukommen. Sieben Brandenburger Städte wollen sich durch Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Entwicklung geeigneter Strategien für diese Zukunftsaufgabe rüsten.

Aufgabe

Klimaschutz ist als Aufgabenfeld der Stadtentwicklung in kurzer Zeit an eine Spitzenposition der bedeutsamsten Themen gerückt. Der Aktualität und Diskussionsintensität städtischer Klimaschutzkonzepte steht ein noch relativ begrenzter Erfahrungsschatz der Kommunen gegenüber. Gerade kleinere Kommunen können die komplexen Herausforderungen des Klimaschutzes in ihrer ganzen Breite aus eigener Kraft kaum abdecken. Mit der Vernetzung verschiedener, zum Teil bereits laufender Aktivitäten soll für die beteiligten Kommunen in einem kurzen Zeitraum ein höherer Wissensstand und eine effizientere lokale Klimaschutzstrategie geschaffen werden.

Umsetzung

Die sieben Brandenburger Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eberswalde, Frankfurt (Oder), Jüterbog, Luckenwalde und Neuruppin sind Ober- und Mittelzentren im dünn besiedelten Brandenburger Raum. Die Städte kooperieren bereits seit 1995 in der interkommunalen Arbeitsgemeinschaft "AG Städtekranz" in verschiedenen Themenfeldern der Stadtentwicklung miteinander. Mit Unterstützung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik konnte seit 2010 ein neues Handlungsfeld Energieeffizienz und Klimaschutz mit einem qualifizierten, fachlichen Fundament aufgebaut werden.

Adressaten dieser Netzwerkarbeit waren in erster Linie die Stadtverwaltungen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als Basis für eine systematische und möglichst effiziente Bewältigung der anstehenden Aufgaben durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltungen und andere kommunale Einrichtungen genutzt werden.

In acht Werkstätten stand insbesondere der interkommunale Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. So konnten die Themen aufgegriffen werden, die für die alltägliche Praxis einer Kommunalverwaltung besonders relevant sind. Dabei ging es z.B. um die Frage, wo ein so komplexes und viele Fachressorts berührendes Thema wie Klimaschutz und Energie in einer Verwaltung organisatorisch am wirksamsten zu bearbeiten sein könnte. Methodische Fragen zur Bearbeitung von Energie- und Klimaschutzkonzepte und zum Energiemonitoring, finanzielle und fördertechnische Aspekte oder auch noch gänzlich neuartige Aufgaben wie die Anpassung an den Klimawandel wurden ebenfalls thematisiert.

Als grundsätzlicher Vorteil eines Erfahrungsaustausches erwies sich dabei, dass die Kommunen dabei von den jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten und Erfahrungsschätzen der anderen Partner profitieren konnten. So konnte Frankfurt (Oder) beispielsweise mit der landschaftsräumlichen Integration von Solarparks einen Beitrag leisten. Eberswalde wiederum besitzt mit dem Bau des Paul-Wunderlich-Hauses für Verwaltungs- und Kulturnutzungen als Nullemissionshauses große Kompetenzen in der klimafreundlichen Immobilienentwicklung und Brandenburg an der Havel hat Klimaschutz in der Verwaltungsstruktur neu organisiert.

Als Ergebnis des Projektes ist eine Arbeitshilfe entstanden, die gerade durch ihren Pragmatismus und ihre komprimierte Bündelung von bereits vorhandenen Informationsquellen überzeugt und für die Arbeit der Kommunen gut geeignet ist. Manchmal muss eben nicht jede Kommune das Rad selbst neu erfinden!

Die Arbeitshilfe ist mit ihren Links gerade in der digitalen Version besonders leicht nutzbar und sicher auch für andere an der energetischen und klimagerechten Stadtentwicklung interessierte Leser interessant. Sie ist auf der Webseite der "http://www.staedtekranz.de/5240dba5d7c09636d00ada111d5f66f8/de/home/branek/downloads_und_links/index.html" abrufbar.

Zusatzinformationen

Projektträger

  • AG Städtekranz Berlin-Brandenburg

Ansprechpartner

  • Geschäftsstelle der AG Städtekranz Berlin-Brandenburg

    c/o Ernst Basler + Partner GmbH
    Tuchmacherstraße 47 14482 Potsdam
  • Telefon: 0331 7475920
  • Telefon: 0331 7475920

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