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Das zentrumsnahe Areal wurde nach der Aufgabe des Militärstandortes für die umliegenden Wohnquartiere erschlossen und als parkähnliches und innovatives Gewerbegebiet im Rahmen eines Public Private Partnership entwickelt.
Kontext
Quelle: Oliver Niermann, BBR
Durch die Aufgabe der ca. 88 ha großen Fläche, die während des Krieges als Militärflugplatz und anschließend der britischen Rheinarmee diente, bot sich die Möglichkeit ein integriertes Gewerbegebiet zu entwickeln, das den Übergang von den westlich anschließenden Gewerbegebieten zum umliegenden Wohnquartier herstellt und somit das Gebiet für die Bewohner öffnet.
Das Gewerbegebiet wurde in einer Kooperation zwischen der Stadt Münster (292.000 EW, Stand: 12/2012) und der Sparkasse Münsterland Ost, sowie der Westdeutschen Immobilien Bank im Rahmen eines Public Private Partnerships geplant und realisiert. Dazu wurde die Gewerbepark Münster Loddenheide GmbH (GML) gegründet, die das Gesamtareal ankaufte.
Zusätzlich zu der innovativen gewerblichen Nutzung sollte eine zusammenhängende Parkfläche zentral in das Gebiet integriert werden, um so eine attraktive Umgebung für die Firmen und die umgebenden Quartiere zu schaffen. Dieser „Friedenspark“ wurde inklusive einer Kapelle vom Dalai Lama eingeweiht und soll symbolisch für die zukünftig friedliche Nutzung des Geländes stehen.
Das Gewerbegebiet ist in verschiedene Bereiche eingeteilt. Zum einen weist das Gelände großräumige Flächen für Industrie und Gewerbe auf. Es existieren Bereiche für ein Handels- und Logistikzentrum mit Gleisanschluss in Nachbarschaft zum Stadthafen. Unter dem Motto „Arbeiten am Park“ werden kleinräumigere und individuelle Lösungen für Dienstleister angeboten. Schließlich wird ein Bereich „Arbeitsstätten der Zukunft“ mit Fokus auf zukunftsweisende Bauweise und nachhaltige Produktionsverfahren und Vertriebsstrukturen eingerichtet.
Die Innovation liegt bei diesem Projekt in erster Linie in der Realisierung als Public Private Partnership. Außerdem wurde darauf geachtet die stadtnahe Fläche möglichst Ressourcen schonend zu bebauen und in das Umfeld zu integrieren, also das Gebiet attraktiv zu gestalten und öffentlich nutzbar zu machen. Ein weiterer Fokus liegt auf den innovativen Produktions- und Vertriebskonzepten im Bereich Arbeitsstätten der Zukunft.