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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Navigation und Service

Münster „münster.mobil“

Auf Grund des hohen Pendleraufkommens hat die Stadt Münster in Kooperation mit den Stadtwerken Münster GmbH an verschiedenen Bahnhaltepunkten und Ausfallstraßen Umsteigeanlagen bzw. Mobilstationen eingerichtet, die über das klassische Park&Ride hinausgehen und den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel erleichtern.

Kontext

Blick auf die Mobilstationen Quelle: Oliver Niermann, BBR

Die Stadt ist mit ihrer solitären Lage im Münsterland täglich mit einem hohen Einpendleraufkommen konfrontiert.

Mit Hilfe von Mobilstationen soll es den Pendlern erleichtert werden, auf öffentliche und umweltschonende Verkehrsmittel umzusteigen, da der innerstädtische Parkraum bereits stark ausgelastet ist.

Projektbeschreibung

Witterungsfeste und abschließbare Fahrradboxen Quelle: Oliver Niermann, BBR

An verschiedenen Orten im Stadtgebiet (Vorortbahnhöfe, Ausfallstraßen) sind Mobilstationen (= Umsteigeanlagen) installiert worden, die den Einpendlern den Umstieg auf Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Bahn, Bus, Rad, Fuß) erleichtern sollen. Dazu wurden an ausgewählten Bahnhaltepunkten Anknüpfungspunkte zum sehr gut ausgebauten ÖPNV geschaffen, witterungsfeste Fahrradboxen errichtet und kostenlose Parkmöglichkeiten geschaffen. Das Angebot der Fahrradstationen ist kostenfrei und wird sukzessive erweitert.

Projektchronologie

JahrEreignis
1991Planungsgrundlage ÖPNV-Förderprogramm Münster
1993Verkehrsbericht Münster
1995Bahnhaltepunkt Münster-Zentrum Nord wird mit Mobilstation gebaut; weitere Mobilstationen an Ausfallstraßen und Vorortbahnhöfen wurden in den Folgejahren errichtet
1996Aktionstage „mensch.mobil“ als Forum und Kongress in Münster
1999Ausrichtung einer verkehrsmittelübergreifenden Mobilmesse in Münster

Ziele

Mobilstation mit PKW-Parkplatz Quelle: Oliver Niermann, BBR

  • Deutliche Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs
  • Stärkung des Umweltverbundes
  • Bewusstseinsbildung für ein verantwortungsvolles, umweltgerechtes Verkehrsverhalten

Maßnahmen

Mobilstation mit Taxistand Quelle: Oliver Niermann, BBR

  • Errichtung von Umsteigeanlagen als Mobilstationen
  • Errichtung von Bus-Vorrangspuren
  • Einrichtung einer Mobilitätszentrale (Service-Zentrum mobile) als Dienstleistungsangebot für die Verkehrskunden
  • Verstärkte Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für den Umweltverbund

Innovationen

Solaranlage auf Mobilstationsdach Quelle: Oliver Niermann, BBR

Die Mobilstationen gehen über das herkömmliche Park&Ride hinaus, da sie mehrere Verkehrsmedien verknüpfen. Das gesamte Programm besitzt einen stark ökologisch intendierten Aspekt und zielt darauf ab die Verkehrsströme in die Stadt auf die verschiedenen Verkehrsträger zu verteilen.

Quellen

  • Kreft-Kettermann, Helga (1998): Münster mobil. Modellstadt für neue Mobilität. In: Bundesbaublatt 8/1998; S. 58-60

Weiterführendes

Projektstandort auf Google-Maps: https://www.google.com/maps/@51.936209,7.603419,16z?hl=de-DE

Den Projektstandort finden Sie auch unter PLZ: 48151 - Ort: Münster - Straße: Weseler Straße, Kreuzung Umgehungsstraße (B51).

Letzte Änderung: 16.03.2017