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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Bunte Wimpelgirlanden zwischen mehrstöckigen Häusern in einer Wohnstraße

Stadtentwicklung mit globaler Perspektive

Was fordert die „New Urban Agenda“ und was das Pariser Abkommen? Wofür stehen die „Sustainable Development Goals“? Die wichtigsten globalen Abkommen, Entwicklungsziele und Netzwerke für eine nachhaltige Stadtentwicklung in der Übersicht.

The New Urban Agenda

Die New Urban Agenda ist der globale Fahrplan für die nachhaltige Stadtentwicklung und ein Werkzeugkasten für moderne Städte. Sie entstand infolge der UN-Konferenz „Habitat III“, die im Oktober 2016 in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito stattfand und sich mit den Themen Wohnen und nachhaltige Stadtentwicklung beschäftigte. Vor dem Hintergrund der weltweit zunehmenden Urbanisierung und den damit einhergehenden Herausforderungen und Chancen werden in der New Urban Agenda klare Anforderungen an eine moderne Stadt gestellt. Damit dient sie insbesondere Akteuren auf kommunaler Ebene als Richtschnur und Impulsgeber zur integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung. Darüber hinaus ist die New Urban Agenda ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDG).

Mehr zur New Urban Agenda

Position der deutschen Bundesregierung: Habitat III und die New Urban Agenda (PDF, 276KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

The position of the German government: Habitat III and the New Urban Agenda (PDF, 466KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

Nationaler Fortschrittsbericht zur Umsetzung der New Urban Agenda (PDF, 6MB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

National Progress Report on the implementation of the New Urban Agenda

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Die großen globalen Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam lösen. Auf internationaler Ebene wurde daher im September 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten verabschiedet – die sogenannte Agenda 2030. Das Kernstück der Agenda 2030 bilden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), die erstmals alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt und Wirtschaft – gleichermaßen berücksichtigen.

Seit 2016 arbeiten die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen daran, diese gemeinsame Vision in die nationale Politik zu überführen. So hat die Bundesregierung die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ins Leben gerufen, die regelmäßig evaluiert und aktualisiert wird. Sie dient als Handlungsanleitung für eine zukunftsfähige Politik und bildet damit die Grundlage für eine ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähige Entwicklung für alle Generationen.

Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung

Pariser Übereinkommen

Der Klimawandel stellt die gesamte Weltbevölkerung vor enorme Herausforderungen. In den Städten sind diese vor dem Hintergrund der Urbanisierung deutlich sichtbar. Zum Schutz des Klimas wurde im Dezember 2015 ein wichtiger Meilenstein erreicht, indem sich 195 Länder im Rahmen der Pariser Klimaschutzkonferenz (COP21) erstmals auf ein allgemeines, rechtsverbindliches, weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt haben. Dabei handelt es sich um einen globalen Aktionsplan mit dem Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu begrenzen, um dem Klimawandel und seinen negativen Folgen entgegenzuwirken. Auch die kommunalen Akteure können einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels leisten: durch regionale Zusammenarbeit, die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit sowie insbesondere durch Anstrengungen zur Emissionsminderung.

Internationale Kooperationen

Aufgrund der Wucht der Urbanisierung hat sich die internationale Staatengemeinschaft mit der New Urban Agenda (NUA), mit Sustainable Development Goal (SDG) 11 und dem Pariser Klimaabkommen bewusst der gestaltenden Rolle von Städten und Gemeinden angenommen. Die Umsetzung nationaler Stadtentwicklungspolitiken, die Förderung des integrierten Ansatzes sowie die Stärkung der kommunalen Handlungsfähigkeit werden u. a. gefordert.

Zum einen sollen die international anerkannten Verfahren der deutschen Stadtentwicklungspolitik als Instrumente einer auf Partizipation, Subsidiarität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Gesellschaftspolitik verbreitet werden. Zum anderen ist es auch Ziel, die Praxis der deutschen Stadtentwicklungspolitik durch internationale Erfahrungen zu bereichern. Denn auch wenn der Kontext von Kommunen in Deutschland und der Welt sich unterscheiden mag, sind gute Praxiserfahrungen im Kern häufig übertragbar. So werden bereits seit 2013 innovative Lern- und Austauschformate gemeinsam mit internationalen Partnern der Nationalen Stadtentwicklungspolitik erprobt.

Durch eine enge Zusammenarbeit können im Austausch gute Praktiken gemeinsam angepasst und weiterentwickelt werden.

Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Länderkooperationen: