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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Navigation und Service

Junge Erwachsene arbeiten zusammen an einem Tisch.

Stadtmacher-Portal: Ressourcen für zivilgesellschaftliche Akteure

Aus den Bewerberinnen und Bewerbern zum Projektaufruf „Stadt gemeinsam gestalten“ ist unter dem Dach der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in den letzten Jahren ein aktives Netzwerk entstanden. Es besteht aus zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern aus großen und kleinen Städten. Gemeinsam mit dem Netzwerk stellen wir hier hilfreiche Informationen und Links für alle Stadtmacherinnen und Stadtmacher zur Verfügung.

Ein zentrales Anliegen des Netzwerkes ist es, zivilgesellschaftliche Gruppen in ihren Aktivitäten zu stärken und zu unterstützen – ganz im Sinne einer kooperativen Stadtentwicklung. Die Sammlung von nützlichen Links für Stadtmacherinnen und Stadtmacher wächst kontinuierlich und beinhaltet Informationen zu Netzwerken, Arbeitshilfen sowie Fördermöglichkeiten und Preisen.

Das BMWSB und das BBSR unterstützen das Netzwerk, indem sie Vernetzungstreffen organisieren und gemeinsame Projekte realisieren, wie die folgende Linksammlung, den Bundespreis KOOP.STADT oder das im Sommer 2020 erschienene Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung.

Netzwerke

Bundesweite Netzwerke

Engagierte Stadt

Deutschland hat eine aktive Zivilgesellschaft, rund 23 Millionen Menschen sind bürgerschaftlich engagiert. Engagement aber braucht auch Anlaufstellen, Organisationsstrukturen und Ressourcen vor Ort. Das sind z.B. lokale Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser, Soziokulturelle Zentren, Bürgerstiftungen, Seniorenbüros oder Kommunale Stabsstellen. Diese Anlaufstellen und Engagement-Zentralen vor Ort zu fördern ist ein wichtiger Schritt zu einem Gemeinwesen der Zukunft: der Engagierten Stadt.
Bundesweit begleitet und berät das vom Familienministerium und verschiedenen Stiftungen geförderte Netzwerkprogramm derzeit 50 visionär arbeitende Einrichtungen bundesdeutscher Mittel- und Kleinstädte. Auch im Internet gibt es wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung und Implementierung von Konzepten, wie Webinare und einen Werkzeugkasten.
http://www.engagiertestadt.de/

Immovielien

Das Netzwerk Immovielien ist ein Bündnis von Akteuren aus Zivilgesellschaft, öffentlicher Hand, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich für eine Gemeinwohlorientierung in der Immobilien- und Quartiersentwicklung einsetzen. Die Rahmenbedingungen für die Entstehung und den Betrieb von gemischt genutzten und gemeinwohlorientiert betriebenen Immobilien („Immovielien“) soll verbessert werden. Das Netzwerk versteht sich als Plattform für den Austausch und die Kooperation seiner Mitglieder sowie als fachliche Instanz gegenüber der Öffentlichkeit. Hierzu entwickeln die Mitglieder konkrete Kommunikations- und Dialogformate und arbeiten in Projekten zusammen. Darüber hinaus dient das Netzwerk seinen Mitgliedern zur Koordination und Verstärkung ihrer jeweiligen und gemeinsamen Bildungs-, Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit und fördert die gute Praxis durch gegenseitige Information und Zusammenarbeit.
http://www.netzwerk-immovielien.de/

Kultur- und Kreativpiloten Deutschland

Initiator der Auszeichnung als Kultur- und Kreativpilot ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein einjähriges Mentoring-Programm, bei dem jeweils zwei Mentoren die Kreativpiloten durch das Jahr begleiten. Es ermöglicht den Zugang zum Kreativpiloten-Netzwerk. Und es finden Workshops statt, in denen die Kreativpiloten zusammen mit Change Makern und anderen Experten ihre Position fundieren und ihre Konzepte stärken können. Auch wenn das Programm stark auf unternehmerische Akteure zielt, waren in den vergangenen Jahren auch immer wieder Stadtmacher unter den Kreativpiloten, die von der Begleitung durch ökonomische Experten profitieren konnten.
http://www.kultur-kreativpiloten.de/

Netzwerk Zukunftsorte

Das Netzwerk Zukunftsorte setzt sich dafür ein, den aktuellen Trend einer gefühlten “Stadtflucht” zu einem Gewinn für Gemeinden, Kommunen und Regionen zu machen, die bis vor kurzem unter Abwanderung litten (oder noch immer damit kämpfen). Sie sollen dabei unterstützt werden, das Bild der “abgehängten Provinz” abzustreifen und zum Innovationsraum zu werden, in dem vieles möglich ist. Dafür werden Aufbau und Betrieb von Zukunftsorten unterstützt und regionale Innovation gefördert.
Das Netzwerk betreibt eine digitale Wissensplattform für Zukunftsorte, zunächst für Akteure, die gemeinschaftliche Wohn- und Arbeitsprojekte auf dem Land planen, aufbauen oder betreiben. Ein Bereich für Kommunen und Bürger soll hinzukommen, der Hilfestellungen bei der Ansiedlung und Unterstützung von Zukunftsorten gibt. In einem Buch hat das Netzwerk-Team die Potenziale und Werkzeuge gemeinwohlorientierter Leerstandsentwicklung beschrieben.
https://zukunftsorte.land

Lokale Netzwerke

Allianz für Beteiligung

Die Allianz für Beteiligung ist ein Netzwerk, das sich für die Stärkung von Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg einsetzt. Dabei sind drei Punkte besonders wichtig. Die Bedarfe, die zivilgesellschaftliche Akteure bei Beteiligung haben. Der Dialog auf allen Ebenen, durch den Beteiligung überhaupt erst gelingen kann. Und: Gruppen einzubeziehen, die sich bei der Gestaltung unserer Demokratie und Gesellschaft bislang weniger einbringen. Die Arbeit der Allianz für Beteiligung umfasst Netzwerk- und Bildungsangebote, Veranstaltungen sowie Förderprogramme zu verschiedenen Themen der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg.
https://allianz-fuer-beteiligung.de/netzwerk/beteiligungsnetzwerk/

Netzwerk Leipziger Freiheit

Die Stadt Leipzig hat sich in ihrem Wohnungspolitischen Konzept für die Stärkung kooperativer Wohnformen ausgesprochen. Daher unterstützt sie Wohnprojektinitiativen durch die Vergabe städtischer Liegenschaften im Konzeptverfahren und ein Beratungsangebot zu allen Fragen rund ums kooperative Bauen und Wohnen. Damit sollen Hürden für die Umsetzung kooperativer Wohnprojekte abgebaut werden. Zu den weiteren aktiven Partnern des Netzwerkes gehören das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) und die Träger städtischer Quartiers-, Magistralen- und Stadtumbaumanagements sowie Eigentümerberatungen.
http://www.netzwerk-leipziger-freiheit.de/

Recht auf Stadt

„Recht auf Stadt“, gegründet 2009, ist ein Netzwerk aus Hamburger Initiativen, die sich für bezahlbaren Wohnraum, nichtkommerzielle Freiräume, die Vergesellschaftung von Grund und Boden, eine neue demokratische Stadtplanung und die Erhaltung von öffentlichen Grünflächen einsetzen; für das Recht auf Stadt für alle Bewohner.
http://www.rechtaufstadt.net/

Infos und Service für Stadtmacher

Actors of Urban Change

Actors of Urban Change fördert nachhaltige, partizipative Stadtentwicklung durch kulturelle Aktivitäten und nutzt dabei das spezifische Potential von Kultur als Antriebskraft und Wegbereiter für positiven Wandel. Hierzu werden sektorenübergreifende Kooperationen zwischen Akteuren aus dem kulturellen/nonprofit, dem öffentlichen und dem privaten Sektor initiiert und weiterentwickelt. Durch lokale Projekte, internationale Qualifizierungsprogramme mit Peer-Learning, europaweiten Austausch und individuelles Coaching, wenden die Programmteilnehmer ihre Kompetenzen in der Praxis an.
http://www.actorsofurbanchange.org/

anstiftung

Die anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum. Die Internetseite bietet vielfältige Informationen und Tipps für verschiedenste Formen der selbstgemachten Stadt. Ein Glossar präsentiert wichtige Begriffe, in webinaren werden praktische Hinweise gegeben, von der Buchhaltung bis zu kollaborativen Online-Tools.
https://anstiftung.de

Dörfer im Aufbruch

Den Initiatoren des Portals „Dörfer im Aufbruch“ liegt die Entwicklung des ländlichen Raumes besonders am Herzen. Sie sind überzeugt von dem großen Potential des ländlichen Raumes mit seinen Visionären und engagierten Ehrenamtlichen und glauben, dass Dörfer nicht auf Verwaltung und Politik warten müssen, sondern große Teile ihrer Entwicklung selbst in die Hand nehmen können.
Deshalb gibt es auf der Internetseite „Dörfer im Aufbruch“ zahlreiche Beispiele für bereits erfolgreich umgesetzte Projekte in einzelnen Dörfern mit vielen Inspirationen. Ein Online-Kurs unterstützt Akteure dabei, auf eine „Dorfentwicklungsreise“ zu gehen. Und DiANA, die virtuelle Ko-Moderatorin hilft ganz konkret dabei, die Zusammenarbeit in Teams zu verbessern, an der Finanzierung von Projekten zu arbeiten oder Vorhaben umzusetzen. DiANA macht dann Lösungsvorschläge und leitet Stadtmacher direkt per Video an. So kann man sich zu Hause auf das nächste Treffen methodisch vorbereiten.
http://www.doerfer-im-aufbruch.de/

Fächer der Mitgestaltung

Die Urbane Liga soll als Jugendforum das Bauministerium bei der Weiterentwicklung der Stadtentwicklungspolitik beraten. Dazu dienen vielfältige Veranstaltungs- und Diskussionsformate sowie eine wandernde Ausstellung. Ein Produkt dieses Prozesses ist der „Fächer der Mitgestaltung“, der anhand von 25 Praxisprojekten Werkzeuge für Stadtmacher erläutert.
http://www.urbane-liga.de/news/werkzeuge-faecher-der-mitgestaltung

Freiraumfibel. Wissenswertes über die selbstgemachte Stadt

Die Freiraum-Fibel wurde als Resultat mehrerer Forschungsprojekte und aufgrund vieler Nachfragen von jungen Stadtmachern und Verwaltungsmitarbeitern durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entwickelt. Sie ist ein Handbuch, das die rechtlichen Rahmenbedingungen und mögliche Handlungsspielräume bei der kreativen Nutzung von Freiräumen aufzeigt. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von Genehmigungsverfahren über Vertragsgestaltung bis hin zu Haftungsfragen. Darüber hinaus gibt das Buch zahlreiche Tipps und Beispiele zum Stadtmachen und liefert gute Argumente, um Sachbearbeiter in den Behörden, Grundstückseigentümer und andere Entscheidungsträger von einer Idee zu überzeugen.
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/Sonderveroeffentlichungen/2016/freiraum-fibel.html

Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung

„Gemeinwohl“ ist ein schwer zu greifender Begriff. Doch vielleicht liegt gerade in dieser Unschärfe auch die Chance, miteinander im Gespräch zu bleiben. Im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik wurde deshalb ein Glossar erarbeitet, das an rund 75 Begriffen Beispiele und Instrumente präsentiert und darüber reflektiert, was der Begriff in täglichen Aushandlungsprozessen zwischen individuellen Freiheiten und kollektiven Bedarfen leisten kann. Das Glossar möchte zu einem gemeinsamen Begriffsverständnis und dadurch zu einer sachlichen Verständigung zwischen neuen und alten Stadtentwicklungsakteuren, zwischen Fachleuten und Laien, sowie zwischen Wissenschaft und Praxis beitragen. Es soll den Austausch stadtentwicklungspolitischer Akteure auf allen Ebenen intensivieren und gemeinsame Ziele sowie konkrete Umsetzungsideen einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung stärken.
Das Spektrum der Begriffe reicht von A bis Z, von Aneignung über Experiment bis Zukunft. Das Glossar umfasst sowohl eine grundlegende Erläuterung jedes Begriffs als auch Methoden, Instrumente und Werkzeuge. Um Anregungen zur Nachahmung in eigenen Projekten vor Ort zu geben, werden neben den Begriffsdefinitionen auch inspirierende Referenzprojekte vorgestellt. Vier vertiefende Essays zu den Themen Gerechtigkeit, Narrative, Prozesse und Transformation bieten eine inhaltliche Ergänzung.
Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung

Kreative Formate

Aufgabe des „Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes“ ist es, die Kultur- und Kreativwirtschaft sichtbar zu machen, ihre Potenziale auch für die Gesellschaft zu vermitteln und gemeinsam mit den kreativen Akteuren Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Dafür werden vielfältige außergewöhnliche Formate der Vernetzung und Kooperation entwickelt, wie das Amt für unlösbare Aufgaben.
http://www.kreativ-bund.de/

Organisiert Euch!

Initiativen stehen immer wieder vor den gleichen Problemen: sie müssen Räume finden, Politiker überzeugen, Medienmitteilungen verschicken, eine Buchhaltung führen oder im Plenum diskutieren. Damit diese Aufgaben Stadtmacher nicht länger von ihren eigentlichen Projekten ablenken, haben Akteure rund um die Urban Equipe und das Kollektiv Raumstation nun ein Handbuch erstellt, in dem ihre geballte Erfahrung steckt. Auf 350 Seiten findet sich praktisches Wissen für den Alltag als engagierte Gruppe: konkrete Anleitungen, Vorlagen zum Download, gute Beispiele und noch viel mehr.
https://organisiert-euch.org/

Parklets bauen

„Parklets“ sind kleine Interventionen im öffentlichen Raum, die anstelle von geparkten Autos auf Parkplätzen gebaut werden. Das räumliche Potenzial eines Parkplatzes ist mit rund zwölf Quadratmetern immens. Mit dem Projekt „Parklets für Stuttgart“ wurde ein Realexperiment durchgeführt, um dieses Potenzial auszuloten und Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zu testen. Daraus entstanden ist eine Broschüre mit Ideen und Tipps für das eigene Parklet.
http://www.parklet-stuttgart.de/wp-content/uploads/2017/08/ParkletsFuerStuttgart_HowToParklet1.pdf

Stadt gemeinsam gestalten. Neue Modelle der Koproduktion im Quartier

In den vier Städten Altenburg, Hannover, Münster und Nürnberg haben zivilgesellschaftliche Initiativen von 2019 bis 2021 neue Modelle der Quartiersentwicklung entwickelt und erprobt. Mit dem Buch „Stadt gemeinsam gestalten“ erscheint nun eine umfassende Publikation zum Gesamtprojekt, die Autoren blicken am Ende der Förderphase auf die Projekte und ihre Ergebnisse – und zeigt, was die Stadtmacher in den Kommunen verändert haben.
Auf 240 Seiten zieht das BBSR gemeinsam mit den die Macherinnen und Machern in Reportagen, Porträts, Projektberichten und Interviews Bilanz: Welche Modelle der koproduktiven Stadt haben Zukunft? Und: Was können andere Stadtmacher, aber auch Politik, Verwaltung und Stadtforschung von den vier Pilotquartieren lernen?
Stadt gemeinsam gestalten. Neue Modelle der Koproduktion im Quartier

Stadt selber machen

Wer durch europäische Großstädte streift, kann immer öfter eigenständige Bespielungen des öffentlichen Raums durch die Bürger entdecken. Kleinste Flächen wie Baumscheiben, Nischen, Gehsteige, aber auch ganze Parks werden besetzt und kreativ gestaltet. Die Stadtbewohner machen sich ihre Stadt selbst! Diese Projekte sind informell, selbstgebaut, provisorisch und schaffen neue soziale Räume. Sie intervenieren temporär oder langfristig und nutzen die vor Ort vorgefundenen Ressourcen. Das Handbuch „Stadt selber machen“ von Laura Bruns inspiriert dazu, selbst Eingriffe ins Stadtbild zu wagen, um so den urbanen Lebensraum mitzugestalten. Anhand von Praxisbeispielen aus Berlin, Hamburg und Zürich gibt es in fünf Kapiteln wertvolle Tipps und Hinweise zu Themen wie der Ideenfindung, Ortssuche, zur rechtlichen Situation, zu Materialbeschaffung oder Finanzen.
https://cdn.sanity.io/files/ms5llvve/production/0973d68a9db9b722400a82cf873a4476ad4ef71b.pdf

Die Straße zurückerobern

Der VCD (Verkehrsclub Deutschland e.V.) stellt auf dieser Internetseite Geschichten über Initiativen vor, die sich für eine lebenswerte Stadt und nachhaltige Mobilität einsetzen. Deutschlandweit gibt es zahlreiche tolle Aktionen, mit denen sich Menschen die Straßen zurückerobern. Viele von ihnen finden jedoch lediglich lokale Aufmerksamkeit oder bleiben auf sich gestellt. Damit Geschichten von der Rückeroberung der Straße gehört werden und Menschen deutschlandweit erreichen, soll die Plattform das bürgerschaftliche Engagement für die Verkehrswende von unten fördern. Das geschieht mit vielen Anleitungen, die beim Aktivwerden helfen können: von „Tempo 30 selbst einrichten“ bis zur Einrichtung einer Schwimmstraße.
http://www.strasse-zurueckerobern.de/

Zukunftsarchiv

Im Zukunftsarchiv von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit werden Geschichten des Gelingens erzählt. Dabei geht es um Menschen, die ihre Welt verändern, indem sie Ideen über andere Formen des Produzierens, Wirtschaftens, Unterhaltens usw. umsetzen und damit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit praktisch machen. Sie schaffen Labore und Experimentierräume einer enkeltauglichen Gesellschaft, und zwar ohne Auftrag und ohne, dass sie jemand dazu aufgefordert hätte. Sie machen Unerwartetes, weil sie es sinnvoll finden. Bei all dem wird Wissen erzeugt, das wir künftig brauchen werden.
https://futurzwei.org/zukunftsarchiv

Fördermöglichkeiten

Allgemeine Übersicht und Recherchemöglichkeit: Förderdatenbank des Bundes

Die Förderdatenbank des Bundes gibt einen aktuellen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der EU. Der Förderkatalog ist eine Datenbank für die Öffentlichkeit, die aus mehr als 110.000 abgeschlossenen und laufenden Vorhaben der Projektförderung besteht. Sie enthält die vollständigen Richtlinientexte sowie zusätzliche, vertiefende Informationen.
http://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Home/home.html

Bundesweite Fördermöglichkeiten

Anstiftung

Förderung im Bereich Urbane Gemeinschaftsgärten:

Überall entwickeln sich neue Formen urbaner Landwirtschaft - Interkulturelle Gärten, Community Gardens, City Farms, Nachbarschaftsgärten oder auch Guerilla Gardening. Urbane Landwirtschaft ist ein wichtiges Handlungsfeld, um Beiträge für eine ökologisch und sozial verträgliche Ökonomie und Gesellschaft zu leisten. Deshalb vernetzt, fördert und erforscht die anstiftung die vielfältigen Formen des gemeinschaftlichen Gärtnerns und andere Praxen des Selbermachens. Sie bringt innovative Akteure zusammen und kooperiert mit ihnen, z.B. in Beratungsnetzwerken und bei jährlichen Konferenzen und Camps.
https://anstiftung.de/urbane-gaerten

Förderung im Bereich Offene Werkstätten:

Offene Werkstätten bieten Raum, Werkzeug und fachlichen Rat für kreative und eigensinnige Produktion. Wer Dinge selbst macht, reflektiert sein/ihr Konsumverhalten sowie Qualität und Herstellungsbedingungen der Produkte. Als Raum für Begegnung, Gemeinschaft und Zusammenarbeit leisten Offene Werkstätten Beiträge zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung. Die anstiftung setzt sich für den Ausbau offen zugänglicher Infrastrukturorte ein. Sie vernetzt und berät Werkstattprojekte, organisiert Austausch und Fortbildungen wie Webinare und Seminare. Auch eine finanzielle Unterstützung ist möglich.
https://anstiftung.de/selbermachen/offene-werkstaetten

Fonds Soziokultur

Der Fonds Soziokultur fördert zeitlich befristete Projekte, in denen neue Angebots- und Aktionsformen erprobt werden. Die Vorhaben sollen Modellcharakter besitzen und beispielhaft sein für andere sozio-kulturelle Akteure und Einrichtungen. Ob neue Formen der Bürgerbeteiligung oder künstlerische Impulse im Stadtteil, die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte oder Fragen von Integration, Theater, Medien, Pop oder Punk, Interkultur und Inklusion, Ökologie oder Ökonomie. Der soziokulturellen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es können auch größere Projekte unterstützt werden, die aufgrund ihrer Konzeption und ihres Umfanges eine längerfristige (mehrjährige) Zeitplanung erfordern.
http://www.fonds-soziokultur.de/foerderung/foerderprogramme/allgemeine-projektfoerderung.html

GLS Treuhand

Der GLS Treuhand e.V. fördert gemeinnützige Vorhaben in zahlreichen Förderbereichen. Hierzu zählen unter anderem die Bereiche Bürgerschaftliches Engagement, Jugend- und Altenhilfe und Ökologie/Umwelt. Förderungswürdige Anträge werden an die entsprechenden Themenstiftungen und an die von GLS Treuhand e.V. verwalteten Stiftungsfonds und Stiftungen zur letztlichen Förderbeurteilung weitergeleitet.
http://www.gls-treuhand.de/antragstellerinnen/

Postcode Lotterie

Die Postcode Lotterie fördert gemeinnützige Projekte und Organisationen in allen Bundesländern. Hierbei werden Vorhaben aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt sowie Umwelt- und Naturschutz finanziell unterstützt. Als Kriterien für eine mögliche Förderung hat die Lotterie eine hohe gesellschaftliche Relevanz, ein wirkungsvolle Konzeption sowie nachhaltige Erfolgsaussichten des Vorhabens definiert.
http://www.postcode-lotterie.de/projekte

Robert-Bosch-Stiftung

Actors of Urban Change

Actors of Urban Change fördert nachhaltige, partizipative Stadtentwicklung durch kulturelle Aktivitäten und nutzt dabei das spezifische Potential von Kultur als Antriebskraft und Wegbereiter für positiven Wandel. Hierzu werden sektorenübergreifende Kooperationen zwischen Akteuren aus dem kulturellen/nonprofit, dem öffentlichen und dem privaten Sektor initiiert und weiterentwickelt. Durch lokale Projekte, internationale Qualifizierungsprogramme mit Peer-Learning, europaweiten Austausch und individuelles Coaching, wenden die Programmteilnehmer ihre Kompetenzen in der Praxis an.
http://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/actors-urban-change

Neulandgewinner - Zukunft erfinden vor Ort

In den vergangenen Jahren haben tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen ihre unübersehbaren Spuren in Gemeinden, Städten und Regionen Deutschlands hinterlassen. Besonders ländliche Räume sehen sich angesichts von Schrumpfung und Wanderungsprozessen vor schwierigen Aufgaben bezüglich der Daseinsvorsorge. Eigenverantwortliches Handeln und bürgerschaftliches Engagement werden zu wichtigen Faktoren für die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität von Kommunen und Regionen. Wo Wandel ist, entstehen neue Freiräume, die Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen können. Es braucht Bürgerinnen und Bürger, die die Chancen auf Veränderung sehen, die Ideen entwickeln, die unkonventionelle Wege ausprobieren und vielleicht auch Vorbild für andere werden wollen. Diese Menschen will die Robert-Bosch-Stiftung unterstützen und auf ihrem Weg „ins Neuland“ begleiten. Das Programm ist in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ausgeschrieben.
http://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/neulandgewinner-zukunft-erfinden-vor-ort

Städtebauförderung des Bundes und der Länder

Damit die Städte neue Aufgaben und Herausforderungen besser bewältigen können, unterstützt der Bund die Städte mit Programmen zur Städtebauförderung. Die Mittel fließen zur Behebung städtebaulicher Missstände in festgelegte Programmgebiete in Städten und Gemeinden in ganz Deutschland. Plant eine Initiative innerhalb dieser Gebiete ein Projekt so lohnt sich eine Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Stadtplanungsamt. Mittel aus Städtebauförderprogrammen bedeuten allerdings für Initiativen langwierige Antragstellung, festgelegte Finanzierungspläne und Zweckbindungen.
http://www.staedtebaufoerderung.info/

Stiftung Edith Maryon

Die Stiftung Edith Maryon übernimmt Liegenschaften und Grundstücke gestützt auf Schenkungen und günstige Finanzierungen. Menschen und Organisationen, die ein Projekt umsetzen wollen, ohne selbst den Grund und Boden im Eigentum haben zu wollen, unterstützt die Stiftung mit ihrem Know-how und ihren Strukturen. Sie investiert nicht in solche Projekte, sondern engagiert sich lediglich als Partner. In der Vergangenheit wurden vor allem Projekte in den Bereichen Wohnen, Kunst und Kultur unterstützt.
https://maryon.ch/

Stiftung Mitarbeit

Mit der Starthilfeförderung möchte die Stiftung Mitarbeit Bürgerinnen und Bürger bestärken, sich an Gemeinschaftsaufgaben aktiv zu beteiligen und demokratische Mitverantwortung zu übernehmen. Dabei steht die Förderung von Aktionen und Initiativen im kommunalen Raum im Vordergrund. Bürgerschaftlich engagierte Gruppen benötigen in ihrer Anfangsphase oft einen finanziellen Impuls, um ihre Arbeit aufnehmen zu können. Die Stiftung Mitarbeit vergibt die Starthilfeförderung in den Bereichen Bürgerbeteiligung und Demokratie, Gärten und Umwelt, Kultur und Bildung, Selbsthilfe und Soziales sowie Zuwanderung und Asyl.
http://www.mitarbeit.de/foerderung_projekte/starthilfefoerderung/

Stiftung trias – Gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen

Die gemeinnützige Stiftung trias ist sowohl operativ (d.h. mit eigenen Projekten), als auch finanziell tätig und vergibt dabei direkte Zuwendungen in Höhe von 500€ bis 2.000€. Dabei ist sie in folgenden Bereichen aktiv: Bildung, Naturschutz, Jugend- und Altenhilfe, Völkerverständigung, Forschung und Wissenschaft, Mildtätigkeit. Förderungen sind nur an gemeinnützige Empfänger möglich. Die Stiftung gibt an, bei ihren Aktivitäten experimentellen Projekten mit innovativem Charakter besondere Aufmerksam zu schenken.
http://www.stiftung-trias.de/wir-foerdern/

Projects for future – Klima- und Nachhaltigkeitsfonds der Stiftung trias

Die Stiftung trias stellt mit ihrem Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsfonds »Projects for future« Mittel für aktive, begrünende Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen bereit. Baumpflanzungen, Dachbegrünungen und Entsiegelungsmaßnahmen werden ebenso gefördert, wie das Anlegen heimischer Hecken, und Bienenweiden. Andere Ideen für ökologische Maßnahmen, die zum Schutz von Klima, Boden und Biodiversität beitragen, sind ebenso willkommen. Voraussetzung ist, dass die Maßnahmen nachweislich langfristig Bestand haben und die Pflege über die nächsten Jahre gesichert ist. Ausgenommen von der Förderung sind lediglich Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden.
http://www.stiftung-trias.de/wir-foerdern/projects-for-future/

Landesweite Fördermöglichkeiten

Allianz für Beteiligung

Die Allianz für Beteiligung ist ein Netzwerk, das sich für die Stärkung von Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg einsetzt. Die Arbeit der Allianz für Beteiligung umfasst Netzwerk- und Bildungsangebote, Veranstaltungen sowie Förderprogramme zu verschiedenen Themen der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg. Ein Förderbaukasten zeigt übersichtlich, wie auch Stadtmacher die Förderprogramme nutzen und miteinander kombinieren können. Bei kooperativen Projekten von Zivilgesellschaft und Kommune ist eine höhere Förderung möglich. Der Förderbaukasten gibt einen Überblick über die Inhalte aller Programme und nennt Ansprechpartner.
https://allianz-fuer-beteiligung.de/foerderprogramme/foerderbaukasten/

Demokratiefonds (Berlin)

Kinder und Jugendliche sollen Demokratie erleben und gestalten können. Durch ihre eigene und direkte Beteiligung erlernen und vertiefen sie ihre Fähigkeiten Demokratie zu leben und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Das Programm fördert daher zeitlich befristete Projekte öffentlicher und freier Träger, Verbände und zivilgesellschaftlicher Initiativen in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit mit lokaler oder landesweiter Ausstrahlung. Demokratie zeigt sich dort am lebendigsten, wo sie geformt und mit ihr experimentiert wird. Deshalb werden besonders Projekte gefördert, die einen lebendigen und spannenden Rahmen zum Erproben für Neues und Besonderes schaffen, also die einen experimentell-innovativen Ansatz versprechen oder in besonderem Maße das Engagement bzw. die Aktivierung von jungen Menschen zum Ziel haben.
http://stark-gemacht.de/de/index.php

Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften „FEIN“ (Berlin)

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen stellt den Bezirken seit 2001 Sachmittel für die Unterstützung gesellschaftlicher Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, die ihr Engagement mit der Aufwertung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur (z.B. für Renovierungen von Schulen und Kindertagesstätten, zur Grünanlagenpflege u.ä.) verbinden. Die Mittel sind für Sachausgaben bestimmt, die für ehrenamtliche Aktivitäten zur Aufwertung und Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur erforderlich sind. Es werden Einzelmaßnahmen und Pilotprojekte gefördert.
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/fein

Förderung durch den Landesverband Soziokultur Niedersachsen

Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen ermöglicht es einem breiten Bevölkerungsspektrum, selbst kreativ zu werden, kulturelle Angebote zu organisieren und künstlerische Darbietungen unterschiedlicher Genres zu gestalten und zu erleben. Soziokulturelle Projekte geben künstlerische Impulse im Stadtteil, erproben neue Formen der Bürgerbeteiligung, beschäftigen sich mit der eigenen Geschichte oder mit Fragen von Integration, Theater, Medien, Pop oder Punk, Interkultur und Inklusion, Ökologie oder Ökonomie. Hierfür vergibt sie Mittel in Form von Projekt- oder Strukturförderungen.
http://soziokultur-niedersachsen.de/foerderung/durch-den-lv-soziokultur.html

Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen.

Heimat ist Lebensqualität und schafft Verbundenheit in Zeiten, wo uns Vieles zu trennen scheint. Die Landesregierung fördert Initiativen und Projekte, die lokale und regionale Identität und Gemeinschaft und damit Heimat stärken. Ziel ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt in dem Bundesland deutlich sichtbar werden zu lassen. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt entsprechende Initiativen in unterschiedlichen Programmlinien.

Heimat-Scheck

Der Heimat-Scheck stellt eine kleine Förderung für ehrenamtliche Initiativen dar und kommt ohne aufwendige Antragsverfahren oder komplizierte Abrechnungsprozeduren aus. Er ermöglicht Projekte, die eigentlich gar nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert in der Sache versprechen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will jährlich 1.000 Projekte mit jeweils 2.000 Euro fördern.

Heimat-Werkstatt

Jede Region, jede Stadt bzw. Gemeinde und auch jedes Stadtviertel hat prägende Besonderheiten, mit denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner identifizieren. Mit Hilfe der Heimat-Werkstatt sollen Menschen miteinander darüber ins Gespräch kommen, was ihre lokale Identität ausmacht, und dafür sensibilisiert werden, was sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. Am Anfang einer „Heimat-Werkstatt“ steht daher immer ein offener Diskussions- und Arbeitsprozess, der die Einwohnerinnen und Einwohner und örtlich bedeutsame Organisationen in breiter Form an der Frage teilhaben lässt, was sie prägt und ausmacht. Die „Heimat-Werkstatt“ richtet sich daher ausdrücklich auch an solche Menschen, die erst noch für ein Engagement in ihrem sozialen Umfeld aktiviert und gewonnen werden sollen.

Heimat-Fonds

Projekte brauchen Unterstützung und finden solche vor Ort nicht selten in Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren oder auch durch die jeweilige Kommune. Für die Projektumsetzung wird ein gemeinsamer, kommunal zu verwaltender Finanzrahmen (Heimat-Fonds) festgelegt. Es können lokal und regional prägende Projekte und Initiativen, die ihren Ausdruck in Traditionen, Geschichte, kulturellen Aspekten, Bauwerken, Orten in Natur und Landschaft sowie in Nahrungsmittel und Produkten finden, gefördert werden.

Heimat-Zeugnis

Bezugspunkte lokaler Identifikation sind häufig die lokale und regionale Geschichte oder besondere und prägende Bauwerke, Gebäude oder entsprechende Orte in der freien Natur. Das Wissen um lokale, identitätsstiftende Besonderheiten gehört zur Bildung aller Generationen und ermöglicht Erfahrungen an besonderen öffentlichen Orten, die dadurch auch zu „Lern-Orten“ werden. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will diejenigen unterstützen, die sich um solche Orte und Bauwerke, „Zeugen“ ihrer Heimat kümmern und die die dazugehörige Geschichte oder Tradition in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten bzw. präsentieren.

http://www.mhkbg.nrw/themen/heimat/foerderprogramm-heimat-zukunft-nordrhein-westfalen-wir-foerdern-was-menschen

Initiative ergreifen. Bürger machen Stadt

Das Programm „Initiative ergreifen“ des Landes Nordrhein-Westfalen wendet sich an bürgerschaftliche Gruppen und lokale Partnerschaften, die Verantwortung übernehmen wollen für das städtische Gemeinwesen. Es unterstützt die Verknüpfung von bürgerschaftlichem Engagement mit Anliegen der Stadt- und Stadtteilentwicklung, der Strukturpolitik und der integrierten gebietsbezogenen Stadterneuerung. “Initiative ergreifen” ist ein Impulsprogramm, das über die Realisierung der einzelnen Projekte hinaus übertragbare Beispiele und Anregungen für eine neue (stadt)gesellschaftliche Praxis gibt.
https://initiative-ergreifen.de/

LAG Soziokultur NRW

Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur NRW führt Projekte durch bzw. wird kooperierend und fördernd bei der Durchführung von Projekten tätig, die die alltägliche Lebenswelt in die Kulturarbeit einbeziehen und zugleich eine Rückwirkung der so entstehenden Formen von Kunst und Kultur in unsere Gesellschaft anstreben. Wichtig für die beantragten Projekte ist es, dass sie künstlerisch-kulturell arbeiten, um mit den Nutzerinnen und Nutzern des Zentrums, Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil und aus der Stadt u.a. eigene kulturelle Akzente setzen und um breitere Bevölkerungsschichten einen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Im Rahmen künstlerischer Praxis soll der interkulturelle Dialog befördert, als kultureller Reichtum der Gesellschaft erfahrbar gemacht und Räume für interkulturelle Begegnungen geschaffen werden.
https://soziokultur-nrw.de/projektfoerderung/

Stiftung Umwelt und Entwicklung (NRW)

Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Organisationen durch Projektberatung und -finanzierung. Sie fördert Projekte zu Umweltbildung, Ressourcenschonung, Klima- und Umweltschutz, zur entwicklungspolitischen Bildung und Information, zum globalen Lernen und zum Fairen Handel sowie Projekte zum interkulturellen Lernen, wenn sie sich mit den Themen Umwelt oder Entwicklung befassen.
https://www.sue-nrw.de/diestiftung/

Lokale Unterstützungsmöglichkeiten

Kommunale Fördermittelvergabe: Stadtbezirksmarketing, Verfügungsfonds, Quartiersfonds

Neben den öffentlichen Unterstützungsmöglichkeiten auf Bundes- oder Landesebene werden häufig auch auf kommunaler Ebene finanzielle Förderungen an lokale Initiativen vergeben, die sich für die Entwicklung des eigenen Stadtteils einsetzen. Das können Mittel aus Verfügungsfonds innerhalb von Gebieten der Städtebauförderung sein oder Mittel der Kulturförderung.

Die Vergabe dieser Fördermittel ist lokal unterschiedlich organisiert. Hier lohnt sich ein Blick auf die Internetpräsenz der jeweiligen Kommune oder ein direktes Nachfragen bei der Stadt- oder Bezirksverwaltung.

Beispiele für entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten:

Quartiersfonds Berlin:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/quartiersmanagement/de/quartiersfonds.shtml


Stadtbezirksmarketing Dortmund:

http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtbezirke/stadtbezirksmarketing/start_sbm/index.html

Sparkassen/Volksbanken

Auch zahlreiche Sparkassen und Volksbanken engagieren sich in ihrer jeweiligen Region für gemeinnützige Zwecke. Hierbei steht neben dem klassischen Vereinsleben auch die Verbesserung der regionalen Lebensqualität im Fokus der finanziellen Förderungen. Die Kreditinstitute informieren auf ihren Webseiten über die jeweiligen Förderbereiche sowie das Prozedere zur Antragsstellung.

Preise

Europaweite Preise

Transformative Action Award

The European sustainability award, co-organised by ICLEI – Local Governments for Sustainability, the Basque Country, and the City of Aalborg (Denmark) and supported by the European Committee of the Regions and the European Investment Bank, is given to a city, region or civil society organisation, which implements the 15 pathways outlined in the Basque Declaration to bring about the socio-cultural, socio-economic, and technological transformation of their community.
The actions taken are local or regional contributions to the implementation of the Sustainable Development Goals and the Paris Climate Agreement.
https://sustainablecities.eu/transformative-action-award/

Bundesweite Preise

Bundespreis Stadtgrün

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lobt 2023 zum dritten Mal den Bundespreis Stadtgrün aus. Der Preis zeichnet multitalentierte öffentliche Projekte der Grün- und Freiraumgestaltung sowie Programme und Aktionen zur Belebung und Qualifizierung der Räume aus. Städte und Gemeinden in Deutschland können sich mit ihren Stadtgrün-Projekten bewerben. Initiativen und andere Stadtgrün-Akteure sind aufgerufen, ihre Projekte gemeinsam mit der Gemeinde einzureichen.
Der Bundespreis Stadtgrün wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt und fachlich begleitet. Um auf dem Laufenden zu bleiben, tragen Sie sich in den Adressverteiler des BBSR rund um das Thema „Grün in der Stadt“ ein.
https://bundespreis-stadtgruen.de/

Bundespreis kooperative Stadt

Mit dem Bundespreis kooperative Stadt zeichnete die Nationale Stadtentwicklungspolitik 2021 erstmals Kommunen aus, die durch verschiedene Aktivitäten und Beispiele die Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Nachbarschaftsgruppen und soziokulturellen Akteuren aktiv fördern und so zu einer breiten Mitwirkung am und Mitgestaltung von Stadtraum beitragen. Prämiert wurde die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft mit dem Ziel rechtliche, politische und strukturelle Standards der Kooperation zu etablieren, neue Möglichkeitsräume zu eröffnen und die Akteursvielfalt in Städten zu erhöhen. Teilnehmen konnten große und kleine Kommunen, die Hand in Hand mit der Zivilgesellschaft am Gemeinwohl bauen. Die Preisträger sind Vorbilder darin, Stadtentwicklung im Sinne der Neuen Leipzig-Charta koproduktiv mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren vor Ort zu betreiben.
In der Publikation „KOOP.STADT: Instrumente und Praxisbeispiele“ hat das BBSR auf der Grundlage aller Einsendungen die wichtigsten Instrumente einer kooperativen Stadtentwicklung zusammengefasst.
Koop.Stadt: Preisträger – Instrumente – Praxistipps

Deutscher Engagementpreis

Auf der Internetseite des Deutschen Engagementpreises findet sich eine umfangreiche Liste von Wettbewerben und Preisen für bürgerschaftliches Engagement, die den freiwilligen Einsatz von Menschen sichtbar machen und deren Anerkennung stärken. Es kann nach Bundesland, Schlagwort oder z. B. nach Preisgeldern recherchiert werden.
http://www.deutscher-engagementpreis.de/preiselandschaft/#ep-awards-list-list

Deutscher Nachbarschaftspreis

Jeden Tag engagieren sich in ganz Deutschland Menschen für ihr lokales Umfeld. Damit leisten sie im Kleinen einen großen und unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Die nebenan.de Stiftung hat daher 2017 den Deutschen Nachbarschaftspreis ins Leben gerufen, um diesem wichtigen Engagement mehr Sichtbarkeit zu geben und den vielfältigen Einsatz für lebendige Nachbarschaften zu würdigen.
Stellvertretend für alle engagierten Nachbarn zeichnet der Deutsche Nachbarschaftspreis einmal im Jahr Projekte und Initiativen mit Vorbildcharakter aus, die sich vielerorts für ihr lokales Umfeld einsetzen, das Miteinander stärken und das WIR gestalten. Der Preis ist mit insgesamt über 50.000 Euro dotiert und wird auf Landes- und Bundesebene vergeben. Der Preis soll deutschlandweit Nachbarn motivieren, sich für ihr Umfeld und ihre Mitmenschen einzusetzen. Dabei dienen die ausgezeichneten Lösungen und Ansätze als Inspiration, aber auch als konkrete Handlungsvorschläge.
Der Preis Soziale Stadt wird in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis verliehen. Damit wird das Anliegen beider Preise verbunden, das Engagement von Menschen und Initiativen zu würdigen, die Stadt- und Quartiersentwicklung aktiv mitgestalten. Während sich der Deutsche Nachbarschaftspreis an Bewohnergruppen, Nachbarschaftsinitiativen und andere zivilgesellschaftliche Akteure richtet, ergänzt der Preis Soziale Stadt den Wettbewerb und stellt das Engagement von kommunalen Institutionen, Verbänden, Wohnungsunternehmen und anderen Organisationen in den Mittelpunkt.
http://www.nachbarschaftspreis.de/de/preis/

Menschen und Erfolge

Der Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ wird seit 10 Jahren regelmäßig unter dem Dach der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vom Bundesbauministerium an Akteure verliehen, die durch ihr vorbildliches Engagement die Entwicklung von Dörfern und Städten im ländlichen Raum bereichert haben. Der Preis steht jedes Jahr unter einem anderen Thema. 2019 lag der Fokus auf dem „Wohnen in Kleinstädten und Gemeinden ländlicher Räume“. Das Bauministerium prämierte innovative Beiträge zum guten und modernen Wohnen in Kleinstädten, die eine beispielhafte Zukunftsperspektive für ländliche Räume bieten.
http://www.menschenunderfolge.de/home/

Landesweite Preise

Heimat-Preis NRW

Die nordrhein-westfälische Landesregierung lädt Kommunen dazu ein, vor Ort den „Heimat-Preis“ zu vergeben. Damit soll das Engagement der Menschen wertgeschätzt werden, die ihre Heimat jeden Tag, im Großen wie im Kleinen, gestalten. Denn in den Kommunen gibt es viele herausragende Projekte, Initiativen, Organisationen, Heimatvereine und -verbände, die zeigen, wie in Nordrhein-Westfalen „geheimatet“ wird. Ein Heimat-Preis soll daher neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für andere mitzumachen. Im Rahmen einer Zuweisung können kreisangehörige Kommunen ein Preisgeld von 5.000 Euro, Kreise von 10.000 Euro und kreisfreie Städte von 15.000 Euro ausloben. Der „Heimat-Preis" kann als ein einzelner Preis oder in bis zu drei Preiskategorien oder -abstufungen durch die Gemeinde oder den Gemeindeverband verliehen werden.
http://www.mhkbg.nrw/themen/heimat/nordrhein-westfalen-heimatet

Die Darstellungen basieren auf den Informationsangeboten der jeweiligen Programme und Institutionen. Haben Sie Vorschläge oder Ergänzungen? Dann sprechen Sie uns gerne an!