Der Kongress widmete sich der aktuellen Frage, wie der Zusammenhalt der Gesellschaft im Quartier, in der Stadt und in der Kommune zukünftig gestaltet werden kann - über Ressorts und Disziplinen hinweg, mit Blick auf Themen wie Zuwanderung, Integration und angespannte Wohnungsmärkte.
Der 10. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik fand vom 14. bis 16. September 2016 in Hannover statt.
Quelle: Milena Schlösser
Die Eröffnung des ersten Kongresstages erfolgte durch Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Herrn Stefan Schostok, und der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachsen, Cornelia Rundt.
Der zweite Kongresstag wurde durch Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnet. Die Integration von Zuwandernden und der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft bleiben weiter herausragende Themen der Stadtentwicklung. Inzwischen haben viele Flüchtlinge ihre Erstaufnahmeeinrichtungen verlassen können. Sie müssen nun in die Stadtquartiere und Nachbarschaften integriert werden. Das bleibt die Hauptaufgabe. Entscheidend ist für mich, dass wir alle benachteiligten Gruppen in unserer Gesellschaft in gleichem Maße berücksichtigen und keine Gruppe gegen die andere ausspielen. Diese Maxime werden wir auch berücksichtigen, wenn wir im kommenden Jahr das zehnjährige Jubiläum der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und der Leipzig-Charta begehen und ein Programm für die nächste Dekade erarbeiten.
- Barbara Hendricks
Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks zum Thema „Soziale Stadtpolitik gestalten“.
Quelle: Milena Schlösser
Am Ende des 10. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik wurde von parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold bekannt gegeben, welche Initiativen und Projekte von 2017 bis 2019 mit Bundesmitteln im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert werden. Die Projekte haben sich an dem Projektaufruf „Stadtentwicklung und Migration“ beteiligt und wurden im August von einer Jury ausgewählt.
Die vorgestellten Projekte werden von 2017 bis 2019 als Pilotprojekte der nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert.
Quelle: Milena Schlösser