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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Sozialer Zusammenhalt

Wir alle tragen bei zur Vielfalt und zum sozialen Zusammenhalt in unseren Städten. Wie organisieren wir in unseren Städten gerechte Chancen und die richtige Unterstützung für die, die sie brauchen? Wie übernehmen wir gemeinsam Verantwortung füreinander und vermeiden Benachteiligung? Wie stärken wir unser Gemeinwesen und ermöglichen allen gleichberechtigte Teilhabe?

Gemeinsam für ein besseres Miteinander

Inklusion, soziale Teilhabe und Chancengerechtigkeit: Diese Themen stellen ein zentrales Handlungsfeld der Stadtentwicklungspolitik dar. Es verpflichtet sich dem sozialen Zusammenhalt, der Solidarität und der Verantwortung für das Gemeinwesen in einer kulturell vielfältigen, von gegenseitigem Respekt geprägten Gesellschaft.

Dies betrifft zum einen Menschen mit unterschiedlichen Ressourcen, Lebenslagen und Hilfebedarfen. Im sozialen Raum Stadt konzentrieren sich multiple und miteinander verwobene Problemlagen – etwa Arbeitslosigkeit, niedrige Bildungsabschlüsse, Armut, gesundheitliche Probleme oder geringe soziale und politische Teilhabe. Integrierte Strategien sind deshalb unverzichtbar.

Dies betrifft zum anderen strukturelle Probleme ebenso wie schlechte Umweltbedingungen, mangelhafte infrastrukturelle Ausstattung, überforderte Nachbarschaften und Bildungseinrichtungen in benachteiligten Stadtquartieren. Kommunale Investitionen in Infrastruktur, Freiraum oder Schulen fruchten dann, wenn sie in eine integrierte Entwicklungsstrategie eingebettet sind, die in der gemeinsamen Arbeit mit den Akteuren in den Quartieren entstehen.

Aus den Quartieren: Neue Strategien für die soziale Stadt

Integrierte Strategien formulieren dabei zunächst Ziele und Handlungsansätze für bestimmte Zielgruppen, für die besondere Unterstützungsbedarfe bestehen, wie Kinder, Jugendliche oder Senioren. Auf der Grundlage eines sozialräumlichen Monitorings werden Überlagerungen besonderer Bedarfe bei den Zielgruppen untersucht sowie defizitäre Hilfsangebote und weitere Benachteiligungen herausgearbeitet. Unter Berücksichtigung der Querschnittsthemen Inklusion, Chancengerechtigkeit und Gesundheit werden im Anschluss bedarfsgerechte raum- und zielgruppenbezogene Handlungsansätze formuliert. Hierbei wird ein besonderer Schwerpunkt auf vielfach benachteiligte Quartiere gesetzt.

Für den gesamten Prozess – von der Beobachtung bis zur Maßnahmenumsetzung – ist die enge kontinuierliche Zusammenarbeit in themenübergreifenden- und stadtteilbezogenen Netzwerken unverzichtbar. Quartiersmanagements übernehmen gerade in den benachteiligten Quartieren eine wichtige Rolle, denn sie vermitteln zwischen zivilgesellschaftlichen Strukturen und den Beteiligten in Hilfesystemen. Die Umsetzung dieser Vermittlungsaufgabe ist aufgrund der Vielzahl der Akteure und der Komplexität der Handlungsaufgaben eine große Herausforderung. Die Nationale Stadtentwicklung richtet deshalb auch im Rahmen der Städtebauförderung eine Vielzahl von Fachveranstaltungen aus: Sie dienen dem Austausch und sollen dabei helfen, neue Handlungsansätze zu fördern und Förderstrategien zu verbessern.

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