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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Sieben Personen sitzen nebeneinander auf der Bühne und sind zum Teil auch noch einmal dahinter auf einer Leinwand zu sehen.

Rückschau auf den
15. Bundeskongress

Das Thema urbane Resilienz stand ganz oben auf der Agenda des diesjährigen Bundeskongresses in der STATION Berlin

Am 14. und 15. September kamen zum 15. Mal Fachleute und Interessierte der Stadtentwicklungsszene auf dem Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik zusammen. Über 1200 Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Planungspraxis und Zivilgesellschaft nahmen an der Veranstaltung teil und tauschten sich dort über aktuelle Themen der Stadtentwicklung aus.  

Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung eines eigenständigen Ministeriums für die Koordination der zahlreichen Herausforderungen, vor denen die Stadtentwicklung in Zukunft steht. Im weiteren Verlauf des Abends verlieh Cansel Kiziltepe, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen den Bundespreis Stadtgrün 2022. Aus 20 Nominierungen wurden fünf Preise und vier Anerkennungen für klimaangepasstes Stadtgrün ausgewählt und prämiert. Die Preisträger berichteten darüber, wie sie es schaffen bei aller Flächenkonkurrenz mehr Grün in die Stadt zu bringen.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bekräftigte ebenfalls die Rolle des Ministeriums als verlässlichen Partner der Stadtentwicklung und berichtete vom Ministerinnen- und Ministertreffen zur Nachhaltigen Stadtentwicklung der G7-Staaten. Toshiyuki Hayashi, Vizeminister im japanischen Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus und Teilnehmer des G7-Treffens referierte über die aktuelle Situation zur Stadtentwicklung in Japan und verkündete, dass auch Japan das Thema Stadtentwicklung in deren G7-Präsidentschaft 2023 fortsetzen werde.

Frau Maimunah Sharif, die Exekutivdirektorin von UN-Habitat, hob hervor, dass das verabschiedete Kommuniqué im Rahmen der G7 eine Verstärkung der Neuen Leipzig-Charta sei und dass UN-Habitat in den kommenden Jahren einen Fokus darauf legen werde, die Städte resilienter zu gestalten. Wie das geschehen kann, wurde auch unter den Teilnehmenden in den zwei Tagen intensiv und teilweise kontrovers, auf jeden Fall aber aus sehr unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. So mahnte auch Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Schellnhuber in seiner Rede die Dringlichkeit des konsequent nachhaltigen Handelns in der Stadtentwicklung an und betonte, dass Nachhaltigkeit das zentrale Thema unserer Zeit sei.

In insgesamt 13 Einzelveranstaltungen wurden Fachthemen wie Gesundheit, Smart City und Internationale Stadtentwicklung intensiv diskutiert.

Am Freitag konnten die Besucher in Kleingruppen an Exkursionen teilnehmen und Stadtentwicklungsprojekte in Berlin besuchen. Auf dem Programm standen die ehemaligen Flughäfen Tegel und Tempelhof, das Dragoner-Areal sowie das Haus der Statistik.

Weitere Informationen und eine Auswahl an Videos vom Kongress finden Sie hier:
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Das zentrale Forum: Der Bundeskongress