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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Foto der Kubus-Häuser von Piet Bloom und der Markthalle von MVRDV in Rotterdam

Rückblick: Web-Konferenzreihe "Europe's Cities Fit For Future"

Welche Schwerpunkte setzt die Neue Leipzig-Charta? Wie lässt sich dieses neue EU-Grundsatzpapier für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung in der Praxis umsetzen? Eine Videokonferenz-Reihe widmete sich politischen Rahmenbedingungen, innovativen Praxisbeispielen und aktuellen Handlungserfordernissen. Alle Beiträge sind nun online abrufbar.

No more business as usual”, so brachte es Hendrik-Jan Bosch von der Stadtverwaltung Rotterdam, einer der Referenten der Web-Konferenzserie „Europe’s Cities Fit for Future“ auf den Punkt. Nicht nur die aktuellen Auswirkungen der COVID-19-Krise, sondern die nachhaltigen Folgen globaler Entwicklungen vom Klimawandel über die Digitalisierung bis hin zu Migrationsbewegungen erfordern in den Kommunen vor Ort integrierte, kooperative und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklungsstrategien. Dies wurde in mehreren Wortmeldungen der Veranstaltung bestätigt, die in drei Online-Sessions am 3., 9. und 18. September 2020 stattfand. Mehr als 500 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft folgten der Einladung des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV) und des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden stammte aus dem europäischen Ausland.

Die Konferenz bot in der Kick-Off Session am 3. September 2020 einen umfassenden Einblick in den Erarbeitungsprozess und die Inhalte der Neuen Leipzig-Charta. Die Neue Leipzig-Charta wurde in Vorbereitung und im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands in einem gesamteuropäischen Dialogprozess entwickelt und soll Ende November 2020 von den europäischen Stadtentwicklungsministern verabschiedet werden.

In der Good-Practice-Session am 9. September illustrierten Praktikerinnen und Praktiker aus zwölf europäischen Kommunen mit inspirierenden Erfahrungsberichten, wie die Prinzipien einer gelungenen, integrierten und resilienten Stadtentwicklungspolitik in der kommunalen Praxis Anwendung finden. Gerecht, grün, produktiv und die Digitalisierung im Sinne des Gemeinwohls nutzend – das sind die Schlagworte, mit denen die Neue Leipzig-Charta das Leitbild der zukunftsfähigen europäischen Stadt beschreibt. Mit welchem Engagement und kreativen Lösungen Kommunen hier bereits neue Wege gehen, zeigte die Web-Konferenz „Europe’Cities Fit for Future“ durch eine große Bandbreite von Fallbeispielen: von Rotterdams innovativen und integrativen Wirtschafts- und Arbeitsmarktprogrammen über digitale Bildungsstrategien im portugiesischen Aveiro, gemeinwohlorientierte Bodenpolitik in Brüssel, grüne städtische Infrastrukturen in der Region Stuttgart bis hin zu sozialen Inklusionsprogrammen in Danzig sowie Strategien für die Förderung von lokalen Wirtschafts- und Finanzierungskreisläufen aus Preston.

Bei der Abschluss-Session am 18. September 2020 standen dann die Rahmenbedingungen im Mittelpunkt der Diskussion, die sowohl auf der Ebene der EU als auch in den Nationalstaaten u. a. durch eine entsprechende Förderpolitik gesetzt werden müssen.

Alle Vorträge und Diskussionen der Web-Konferenz-Serie sind online abrufbar. Das vollständige Programm und die Links zu den einzelnen Beiträgen finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.:

Weiterführende Links zu den Online-Sessions