Wer an Städte in den USA denkt, denkt oft zuerst an New York. Dabei ist die Stadtentwicklung dort ähnlich vielfältig wie in Deutschland, und doch ganz anders. Für die Nationale Stadtentwicklungspolitik haben wir viel von Beispielen aus unserem Städtenetzwerk mit den USA dazugewonnen. Das gegenseitige Lernen setzen wir nun fort.
, sagte Dr. Oliver Weigel, Referatsleiter für Stadtentwicklungspolitik im neuen Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen während eines Besuchs beim amerikanischen Partnerministerium, dem Department of Housing and Urban Development. Seine Kollegin Cindy Campbell unterstützt den kontinuierlichen transatlantischen Dialog der Städte mit innovativen Lernformaten.
Quelle: C. P. Schuck
Bereits 2011 wurde die Vereinbarung zur Zusammenarbeit geschlossen und zuletzt 2019 erneuert. Ein zentrales Thema ist der zunehmende Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Städte wie Frankfurt, Berlin oder München stoßen an ihre Grenzen und müssen nachverdichten. Aber welche Planungsinstrumente werden dafür wie genutzt? Diese Fragen interessieren auch U.S.-amerikanische Kommunen. Vernetzungspartner sind die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der German Marshall Fund of the United States (GMF).
Dieser „Dialog für Urbanen Wandel“, in den auch weitere Länder eingebunden sind, trifft auf spannende Zeiten: In Deutschland mit dem neuen Bundesressort für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und in den USA mit dem milliardenschweren Investitionsprogramm der Biden-Regierung, deren Umsetzung die Städte leisten. Viel zu tun also auf beiden Seiten des Atlantiks und Grund genug, die stadtentwicklungspolitische Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Mehr Informationen unter: Dialoge für Urbanen Wandel