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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Schreibtischaufsicht mit verschiedenen Produkten zur Neuen Leipzig-Charta

Happy Birthday, Neue Leipzig-Charta!

Ein Jahr nach Verabschiedung der Neuen Leipzig-Charta laden wir Sie ein, mit uns eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: Wie und wo wirkt die Charta?

Onlineumfrage: Ihr Feedback ist gefragt

Am 30. November 2020 haben die für Stadtentwicklung verantwortlichen Ministerinnen und Minister aus den 27 Mitgliedssaaten der EU die Neue Leipzig-Charta als neues Leitdokument für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklungspolitik in Europa verabschiedet. Die Inhalte wurden seitdem in zahlreichen Fachveranstaltungen diskutiert. Initiativen, Behörden, Kommunen und Verbände haben die neue Charta aufgegriffen und stärken auf ihrer Grundlage die integrierte Stadtentwicklung vor Ort.

Einige Beispiele stellen wir hier vor und nutzen den Jahrestag der Verabschiedung der Charta, um auch Sie nach einer ersten Zwischenbilanz zu befragen: Wie und wo wirkt die Charta?  Wie sind Sie vor Ort im Sinne der Neuen Leipzig-Charta aktiv? Welche Themen sollten im fachlichen Austausch vertieft werden? Die Umfrage ist anonym und nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Umfrage: Neue Leipzig-Charta

Zwischenbilanz: Stimmen zur Neuen Leipzig-Charta

Einige Kommunen, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen haben sich bereits konkret mit der Relevanz der Charta für ihre Stadtentwicklungsaufgaben vor Ort auseinander gesetzt, so etwa die Stadt Ludwigsburg: „Die Neue Leipzig-Charta ist ein wichtiger Orientierungsrahmen für die Stadtentwicklung in Ludwigsburg und für uns Bestätigung, Legitimation, Verpflichtung sowie Motivation zugleich“, heißt es auf der Internetseite der Stadt, die u. a. mit dem Projekt „Pop-Up Innenstadt“ innovative Maßnahmen für ein nachhaltiges und resilientes Ludwigsburg erprobt. 

Baudirektor Christian Heck aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verweist auf die Implementierung der fünf Prinzipien der Neuen Leipzig-Charta (Gemeinwohlorientierung, integrierter Ansatz, Beteiligung und Koproduktion, Mehrebenen- und ortsbezogener Ansatz) in bayerischen Projekten der Städtebauförderung. Daneben hebt er das zentrale Handlungsfeld der Digitalisierung hervor: „Das in der neuen Leipzig-Charta aufgegriffene Thema der Digitalisierung wird in Bayern mit dem Modellvorhaben „Smart Cities Smart Regions - Kommunale Digitalisierungsstrategien für Städtebau und Mobilität der Zukunft“ in elf Modellkommunen vertieft betrachtet. Städte und Gemeinden werden bei der Entwicklung von integrierten digitalen Entwicklungskonzepten (IDEK) unterstützt und damit bei der Hebung von Synergieeffekten für die räumlich Entwicklung.“

Bildergalerie: Happy Birthday, Neue Leipzig-Charta!

Blick in den Veranstaltungssaal und hinter die Kulissen der Digitalen Fachkonferenz Digitale Fachkonferenz „Neue Leipzig-Charta“
Digitale Fachkonferenz „Neue Leipzig-Charta“ , Quelle: Martin Klindtworth Zentralfotograf.de
Poster zur Neuen Leipzig-Charta liegt auf dem Stadtplan von Buchum auf dem eine rote Linie einen Weg markiert Stadtrundgang: Die Neue Leipzig Charta - Ideen für Bochums Innenstadt?
Stadtrundgang: Die Neue Leipzig Charta - Ideen für Bochums Innenstadt? , Quelle: Stadt für Alle / Soziales Zentrum Bochum
Ein weißes Elektro-Lastenrad mit Aufbauten mit der Aufschrift 'Nationale Stadtentwicklungspolitik' steht im Vordergrund. Dahinter und daneben sind Erwachsene und Kinder zu sehen. Gelsenkirchen
Recht auf Stadt Ruhr, Radweg von Bochum nach Gelsenkirchen, 14. August 2021 , Quelle: BBSR / Kerstin Meyer

Die Initiative „Stadt für alle“ aus Bochum hat aus der Auseinandersetzung mit der Neuen Leipzig-Charta konkrete Ideen für die Entwicklung von Bochums Innenstadt abgeleitet. Die Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg hat den Impuls durch die Neue Leipzig-Charta aufgegriffen und deren Ansätze in einer umfangreichen und bundesweit stark nachgefragten Broschüre anhand von konkreten Projekten aus Baden-Württemberg anschaulich gemacht. Darüber hinaus war die Neue Leipzig-Charta Gegenstand der Netzwerkkonferenz Baukultur Baden-Württemberg 2021 „Zukunft Stadt“

Das Bündnis Bodenwende, gegründet von Kammern, Verbänden und Stiftungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, bezieht sich ebenfalls explizit auf die Neue Leipzig-Charta: „Das Bündnis Bodenwende steht mit seinen Kernpositionen für eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik, deren Grundlage die Neue Leipzig-Charta - Die transformative Kraft der Städte für das Gemeinwohl ist. Wir fordern von der Bundesregierung, die Ziele der Neuen Leipzig-Charta durch entsprechende Gesetzesinitiativen und die Schaffung notwendiger Strukturen konsequent zu verfolgen.“

Service: Informationsangebote zur Neuen Leipzig-Charta

Die Nationale Stadtentwicklungspolitik bietet ein umfangreiches Informationsangebot zur Neuen Leipzig-Charta, das Kommunen, Verbänden und allen aktiv an Stadtentwicklung mitwirkenden Akteuren kostenfrei zur Verfügung steht. Das Spektrum reicht von Publikationen wie einem Infoposter, dem Originaltext der Charta im praktischen Pocketformat oder einem Forschungsbericht zum Erarbeitungsprozess der Neuen Leipzig-Charta über den monatlich erscheinenden Podcast stadt:radar bis hin zur Webinar-Reihe stadt:impuls.

Alle Angebote können über folgende Internetseite abgerufen werden: machtstadtgemeinsam.de

Darüber hinaus bieten Veröffentlichungen wie das von den zuständigen EU-Ministerinnen und Ministern verabschiedete Umsetzungsdokument sowie die Videodokumentationen der Webkonferenz-Reihe „Cities Fit For Future“ oder der digitalen Fachtagung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik konkrete Anregungen und Praxisbeispiele für die Umsetzung der Neuen Leipzig-Charta vor Ort.