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Mit dem „Pop-up-Schaufenster“ zeigt das Deutsche Architekturmuseum einen ersten Rückblick auf das Jahr 2022.
Seit Anfang Februar wird in der Frankfurter Braubachstraße 7 kräftig gewerkelt. Hinter den bunt beklebten Fenstern des ehemaligen Fachgeschäfts „Autobedarf Schuwerack“ entsteht im Rahmen des Pilotprojektes „Post-Corona-Stadt“ der Nationalen Stadtentwicklungspolitik die Agentur des städtischen Wandels - eine Vernetzungswerkstatt für alle, die als interessierte Stadtmacherinnen und Stadtmacher die Zukunft der Frankfurter Innenstadt mitgestalten wollen.
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) nutzte die erste Bauphase, um hier sein jüngstes Projekt vorzustellen – das „Pop-up-Schaufenster“. Sechs Wochen lang zierten großflächige, dynamische Fotos und kurze Erklärtexte die großen Schaufensterfronten des ehemaligen Traditionsgeschäfts und ermöglichten Passantinnen und Passanten einen ersten Einblick in die bisherigen Aktivitäten aller Projektbeteiligten. So initiierten die Stadtmacherinnen und Stadtmacher 2022 unter anderem zwei Testfelder für integrierte Stadtentwicklung. Den Anfang machte im Juli das Stadtraum-Experiment „Sommer am Main“. Im Herbst eröffnete mit dem DAM-Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“ das zweite Testfeld. Aus dem Frankfurter Hauptverkehrsknotenpunkt wurde eine museale Fläche im öffentlichen Raum geschaffen. Teilhabe als zentrales Element
Testfeld „Sommer am Main“
Ein Künstlerkollektiv verwandelte den sonst so viel befahrenen Mainkai zusammen mit Frankfurter Schülerinnen und Schülern in eine bunte Sport- und Erlebnisfläche für Groß und Klein. Gleichzeitig entstanden unterschiedliche Räume für Dialoge zur Zukunft der Innenstadt und des Erholungsraums am Mainufer. Durch die vielfältigen Formate mit Sport und Bewegung, Kunst und Kultur, Umwelt- und Nachhaltigkeits- sowie Planungs- und Stadtentwicklungsthemen konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie städtische Akteure im öffentlichen Raum auf dem Mainkai ausprobieren. Möglich machte dies unter anderem eine „Politik der kurzen Wege“: alle beteiligten städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen sich im Vorfeld der Veranstaltung wöchentlich, um die inhaltliche und organisatorische Umsetzung des Stadtraum-Experiments zu planen.