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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Blick in einen Arbeitsraum mit einigen Menschen und einer Stellwand mit Poster: Nürnberg fällt trocken

Perspektiven auf die Folgen von Hitze und Dürre in Nürnberg

Im Projekt „Was wäre, wenn …?“ wird ein Szenario einer extremen Hitze-Dürre-Krise im Jahr 2035 entwickelt. Beim ersten Beteiligungsworkshop waren Experten und Expertinnen eingeladen ihre Perspektiven zur Szenario-Entwicklung beizutragen.

Im Rahmen des Förderaufrufs „Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung“ arbeitet das Pilotprojekt „Was wäre, wenn …?“ an der Frage, wie sich Stadtgesellschaften auf zukünftige Krisen vorbereiten können, die noch weit weg und abstrakt erscheinen. Das Ziel ist es Menschen zu aktivieren und zu unterstützen innerhalb des eigenen Wirkungsbereichs eine resiliente Stadt mitzugestalten.

Mittels Storytelling über verschiedene Kanäle werden die Folgen einer fiktiven Hitze-Dürre-Krise im Jahre 2035 im Projektverlauf so vermittelt, dass sie rational verstanden und emotional erlebt werden können. Grundlage für diese Erzählung ist ein fundiertes Szenario einer entsprechenden Krisenlage, das unter Einbindung von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen entwickelt wird.
In diesem Zusammenhang fand ein Beteiligungsworkshop am 05.07.2022 in der „Kulturwerkstatt auf AEG“ in Nürnberg statt. Teilgenommen haben Verantwortliche der städtischen Verwaltung und städtischen Infrastrukturbetriebe, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Vertreterinnen und Vertreter der Rettungsdienste und weitere krisenrelevante Akteure. Ziel des Workshops war es den aktuellen Stand der Szenario-Entwicklung unter den Perspektiven der jeweiligen Disziplinen zu reflektieren und zu erweitern.

So wurden die Aspekte städtebauliche und klimatische Rahmenbedingungen im Jahr 2035 sowie langfristige Trends des entworfenen Krisenszenarios diskutiert.

Die Teilnehmenden tauchten in die Themengebiete ein, erhielten einen Überblick über das Szenario und brachten eigene Perspektiven ein. Schließlich wurde das Szenario in Kleingruppen weitergedacht und unterschiedliche Fragen diskutiert: Welche schlimmstmöglichen Folgen sind in meinem Kompetenzbereich denkbar? Welche Menschen sind davon betroffen? Welche Nöte entstehen? Wer könnte helfen die Folgen abzumildern und wie können diejenigen aktiviert werden?

Im Rahmen des Workshops konnten wertvolle ergänzende Perspektiven auf das Thema Hitze-Dürre-Krise gewonnen werden, die zu einer Weiterentwicklung des finalen Szenarios führten. Dieses sieht verschiedene Krisenstränge wie Wasser-, Umwelt-, Hitze- und Sozial-Krise vor. Expertinnen- und Expertenwissen erlaubte unter anderem Einblicke in die Verdunstungskraft der vorhandenen Gewässer in Nürnberg und deren Auswirkung auf die Umgebung sowie auf Arbeits- und Wirkweisen der städtischen Verwaltung im Falle einer drohenden Entsolidarisierung. Der lebendige Diskurs zwischen den unterschiedlichen Disziplinen in diesem Workshop biete viel Potenzial für die geplanten weiterführenden Gespräche fernab einzelner Fachbereiche.

Urban Lab Nürnberg: " Was wäre, wenn ...?"

Eine Frau hält vor einer Pinnwand eine Präsentation Lena Endres (Urban Lab) präsentiert eine Station des World-Cafés
Lena Endres (Urban Lab) präsentiert eine Station des World-Cafés , Quelle: Simeon Johnke
Drei Personen unterhalten sich an einem Tisch Workshopteilnehmende im Gespräch. Von links: Markus Schwendinger (Stadtplanungsamt, Stadterneuerung Weststadt), Siegfried Dengler (Leiter Stadtplanungsamt), Maria Bohne (City Management der Wirtschaftsförderung Nürnberg)
Workshopteilnehmende im Gespräch. Von links: Markus Schwendinger (Stadtplanungsamt, Stadterneuerung Weststadt), Siegfried Dengler (Leiter Stadtplanungsamt), Maria Bohne (City Management der Wirtschaftsförderung Nürnberg) , Quelle: Simeon Johnke
Menschen stehen zusammen in einem Raum. Im Vordergrund klebt ein Zettel an der Wand mit dem Titel Nürnberg fällt trocken. Ankommen der Workshopgäste
Ankommen der Workshopgäste , Quelle: Simeon Johnke
In einem Raum wird eine Präsentation vorgestellt Begrüßung und Projektvorstellung durch Ulrich Hirschmüller (Urban Lab)
Begrüßung und Projektvorstellung durch Ulrich Hirschmüller (Urban Lab) , Quelle: Simeon Johnke