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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Cover der Publikation mit dem Titel RADIKAL SUBJEKTIV

„radikal subjektiv“ Quartiersentwicklung in Altenburg

Was tun gegen Leerstand, Verfall und Perspektivlosigkeit? Vier Erzählungen aus dem Pilotprojekt STADTMENSCH berichten über die Erfahrungen in drei Jahren Quartiersentwicklung

„radikal subjektiv“ ist ein Plädoyer für eine Bürgerschaft, die sich engagiert, beteiligt und Verantwortung für ihre Stadt übernimmt. Das Buch zeigt, wie das in der Stadt Altenburg funktioniert. Die Kleinstadt in Thüringen kämpft mit dem demografischen Wandel und viel Leerstand. Zivilgesellschaft, Sozialunternehmen, Vereine und die Stadtverwaltung haben eine Initiative geschaffen, um die Innenstadt Schritt für Schritt lebendiger zu machen.

Die Autorinnen und Autoren beschreiben, wie man Standortvorteile erkennt und für sich nutzt und sie zeigen anhand beispielhafter Projekte wie „Open Lab“ und „Farbküche“, wie Altenburg Begegnungsorte für alle sozialen Schichten und Altersgruppen schafft. Die Leser erfahren zudem, mit welchen kreativen Instrumenten die Initiative Beteiligung ohne bürokratische Hürden initiiert, damit sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihren jeweiligen Perspektiven einbringen und Verantwortung für ihre Stadt übernehmen.

Die Idee für das Buch entstand im Rahmen einer Veranstaltung über Jugendarbeit in schrumpfenden Städten. Die Stadtmacher wollten keinen weiteren Ratgeber für Projektarbeit nach dem Muster „How to… Quartiersentwicklung“ schreiben. Vielmehr finden sich auch Projektkuriositäten und Learnings. So ist eine umfassende Zusammenschau des Pilotprojektes STADTMENSCH Altenburg entstanden – wie in einem Notizbuch. Es wird deutlich, dass Projektarbeit nicht losgelöst von Zwischenmenschlichem funktioniert. Das Zusammenführen der verschiedenen Perspektiven, welche auf unterschiedlichen Erfahrungen und diversem Wissen beruhen, erweist sich gleichzeitig als kompliziert und als Schlüssel zum Erfolg. Denn am Ende steht und fällt das Gelingen mit den beteiligten Menschen, ihren vielfältigen Perspektiven und ihrem Zusammenwirken – „radikal subjektiv“. So fasst es auch Stephan Willinger in einem Beitrag zusammen:

Zwei Textseiten aus der Veröffentlichung Städte für Stadtmenschen Essay "Städte für Stadtmenschen" von Stephan Willinger Quelle: Fehre, Anja und Seifert, Susann (Hrsg.): radikal subjektiv, S. 42-43.

„Ihr Potential liegt ja gerade darin, dass sie z. B. Freiraumgestaltung, Brachflächenreaktivierung, Wirtschaftsförderung, Flüchtlingsintegration und Kulturangebote verbinden und auf diese Weise gemeinwohlorientierte Effekte in einer Vielzahl von Handlungsfeldern erzeugen. (...) Und je besser es dann gelingt, diese neuen Impulse aufzunehmen, ihre Initiatoren nicht in den Rathausfluren von Tür zu Tür zu schicken oder im ewigen Hin und Her von Ausschüssen und Gremien zu zermahlen, umso besser gedeihen Nachfolgeprojekte und erzeugen schließlich etwas ganz Wunderbares: eine Stadt für Stadtmenschen, eine Stadt, in der das Handeln aller ausgerichtet ist auf Respekt, Offenheit und ein neues Miteinander.“

Weitere Informationen und Download-Möglichkeit: https://www.stadtmensch-altenburg.org/stadtmensch-1/publikation/

Titelseite der Publikation Quelle: Anja Fehre, Susann Seifert (Erlebe was geht gGmbH)

Stadtmensch Publikation

Titel der Publikation mit den Namen der (Co-)Autoren Seifert, Fehre, Fischer, Rühlmann, Horn (sowie Vogel und Willinger) RADIKAL SUBJEKTIV
RADIKAL SUBJEKTIV , Quelle: Susann Seifert
Ein aufgeschlagenes Buch auf einem Tisch vor Glasern, Blumenvase und einem farbenfrohen Raum
"radikal subjektiv" gelesen im OpenLab der STADTMENSCHEN in Altenburg , Quelle: Susann Seifert
Titelseite der Publikation RADIKAL SUBJEKTIV RADIKAL SUBJEKTIV
RADIKAL SUBJEKTIV , Quelle: Susann Seifert
Zwei Frauen mit einem gelben Sessel, der zusammen mit zahlreichen bunten Utensilien auf einem Baumarkt-Einkaufwagen steht. Susann Seifert und Anja Fehre, die mit dem Sozialunternehmen „Erlebe was geht“ Herausgeber des Buchs sind
Susann Seifert und Anja Fehre, die mit dem Sozialunternehmen „Erlebe was geht“ Herausgeber des Buchs sind , Quelle: Martin Albermann