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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Cover der Publikation mit dem Titel Strukturen und Prozesse für mehr Gemeinwohl

Strukturen und Prozesse für mehr Gemeinwohl

Das Heft des Netzwerks Immovielien e.V. berichtet auf Basis von Gesprächen und Forschungen, wie ein Mehr an Gemeinwohl in der Stadt- und Immobilienentwicklung möglich wird.

Das Netzwerk Immovielen stellt auf gut 120 Seiten zahlreiche Forschungen, Kooperationen und Berichte über solidarische, krisenfeste und gemeinsame Stadtgestaltung vor. Die drei zentralen Kapitel werden darin kurz eingeleitet und gründlich mit Informationen zu den Arbeitsgruppen, Veranstaltungen und Vernetzungsformaten des Vereins ausgestattet.

„kommt ins Gespräch“

„Ohne koproduktive Prozesse zwischen Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung können Städte die großen Herausforderungen, die in den nächsten Jahren anstehen, nicht bewältigen.“, schreibt Stadtforscher Stephan Willinger, BBSR, in diesem Kapitel, das Mitglieder des Netzwerks, Kooperationspartner und politische Akteurinnen zu Wort kommen lässt. Ausgehend von Beispielen für Koproduktion in der Stadtentwicklung, die mit dem Bundespreis kooperative Stadt „Koop.Stadt“ ausgezeichnet wurden, beschreibt Willinger sowohl innovative Modelle als auch Instrumente wie Kooperationsvereinbarungen, Zwischennutzungsagenturen und Grundsatzbeschlüsse der Kommunalpolitik.

Cansel Kiziltepe, Parlamentarische Staatssekretärin im BMWSB, berichtet von übergeordneten Zielen für lebenswerte Städte und bezahlbaren Wohnraum, denen ein rechtssicheres kommunales Vorkaufsrecht und die Einführung der Wohngemeinnützigkeit dienen soll.
Eine besondere rechtlich-organisatorische Struktur stellt die Stadtbodenstiftung Berlin mit den Community Land Trusts vor, die Boden im Erbbaurecht an gemeinwohlorientierte Akteure vergibt. Und das Netzwerk Zukunftsorte e. V. hat mit dem Netzwerk Immovielien und der Stadt Angermünde eine Wissensplattform zur Entwicklung von leerstehenden Immobilien erarbeitet, die aktuell als Pate für weitere ländliche strukturschwache Regionen in der Förderinitiative Heimat 2.0 übertragen wird.

„forscht“ und „berichtet“

Die Ergebnisse verschiedener Online-Symposien des Netzwerks liegen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Sie werden im zweiten Kapitel vorgesellt:

  • Ein Überblick über kommunale Instrumente zur Unterstützung von Immovielien- und Wohnprojekten, die bundesweit angewendet werden und Informationen über die kooperative Praxis des Branderhofs in Aachen.
  • Die Immovielie Utopiastadt in Wuppertal zeigt, was andere von einem kooperativen Ansatz lernen können. Hier brachte ein Flächenentwicklungsbeirat die Initiative, den Immobilienentwickler und städtische Ressorts in einen Dialog.
  • Was bewirken Prozesse des digitalen Stadtmachens, welche Technologie werden in ko-kreativen Projekten eingesetzt und welche digitale Infrastruktur ist dafür zukünftig notwendig?

Im dritten Kapitel berichten Netzwerkmitglieder von den Strukturen und Prozessen in sechs Immovielien-Projekten. Die Erfahrungen in der Projektentwicklung sowie mit der Finanzierung und mit Vergabeverfahren werden in Kurzberichten unter anderem von der Montag Stiftung Urbane Räume, der nestbau AG und dem Haus der Statistik vorgestellt.

Die Publikation wurde vom BMWSB im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert.

Weiterführende Links:

Mehr zum Netzwerk Immovielien und zur Publikation
https://www.netzwerk-immovielien.de/aktivitaeten/

Mehr zu unseren Netzwerken
Unsere Netzwerke: Für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung

Mehr Literatur zu gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung stadt:bücher

Cover der Publikation mit dem Titel Strukturen und Prozesse für mehr Gemeinwohl Quelle: Netzwerk Immovielien e.V. (Hrsg.): Immovielien - Heft 2 –Strukturen und Prozesse für mehr Gemeinwohl. Berlin, 2022