Staatssekretärin Anne Katrin Bohle spricht im Interview darüber, wie eine konstruktive Fehlerkultur in der Stadtentwicklung aussehen kann und was für sie richtiges Handeln ausmacht: dass es das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt.
Angesichts der Vielfalt, die die kleinen und großen Städte in Deutschland und in vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt prägt, sind die Herausforderungen an Stadtentwicklung keineswegs nur rein technischer Natur. Zu lösen sind zumeist vielschichtige und komplexe Probleme, für die es keine Blaupause gibt. Hinzu kommt, dass immer mehr engagierte Akteure ein Recht auf Mitgestaltung einfordern. Heraus kommen schwierige Prozesse … mit hoher Fehlergefahr.
Was also ist zu tun, damit nicht noch mehr schiefläuft, damit im Projekt nicht die Kosten explodieren, die Bauzeiten gegen unendlich streben und gut gemeinte Bemühungen zu verpuffen drohen? Zumindest lohnt es, über den Tellerrand zu schauen. Die Initiatoren der Pilotprojekte, die immer öfter nicht aus Verwaltungen und Planungsbüros, sondern aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft kommen, nehmen sich den städtischen Herausforderungen von Zusammenleben und Wohnen, Mobilität und Klimawandel auf ungewohnte Art und Weise an. Sie akzeptieren die Offenheit und das Ausprobieren als Normalzustand und gestalten ihre Projekte fehlerfreundlich und spielerisch.
Hier steht der stadt:pilot 17 zum Download oder zur Bestellung bereit.