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Unsere Porträtserie stellt Menschen vor, die sich für integrierte Stadtentwicklung engagieren. Dieses Mal treffen wir einen Stadtinnovationsforscher, eine Sozialunternehmerin und einen Oberbürgermeister.
Wie können zivilgesellschaftliche Initiativen mit ihren Ideen, ihrem Engagement und ihrer Dynamik gemeinwohlorientiert Stadt entwickeln? Welche Rolle sollen Kommunen in diesen Prozessen übernehmen? In vier Städten wurden im Rahmen des Projektauftrufs „Stadt gemeinsam gestalten“ neue Modelle der Quartiersentwicklung erprobt. Stellvertretend für diese Pilotprojekte der Nationalen Stadtentwicklungspolitik trafen wir Ende September beim Stadtmensch Festival in Altenburg Menschen, die mit ihrer Arbeit täglich kooperative Stadtentwicklungsprozesse vorantreiben.
Wie und warum machen sie Stadt gemeinsam? Was motiviert sie und wo sehen sie den größten Handlungsbedarf? Mit der Porträtserie zeigt die Nationale Stadtentwicklungspolitik Gesicht und inspiriert zum Mitmachen. Alle, die Stadt gemeinsam machen, sind eingeladen, unsere Plattform mit ihren Wissensressourcen, Netzwerken und Fördermöglichkeiten für integrierte Stadtentwicklung zu nutzen.
Bildergalerie
Beim Stadtmensch Festival in Altenburg trafen wir auf:
Stephan Willinger, Stadtinnovationsforscher
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil aus dem Zusammentreffen junger und alter, wilder und bedächtiger Akteure spannende Impulse für eine vielfältige und zukunftsfähige Stadt entstehen.“
Stephan Willinger forscht am Bundesinstitut für Bau-, Stadt-und Raumforschung (BBSR) zu zivilgesellschaftlichen Projekten und Akteuren, ihren Motiven und Geschichten, Herausforderungen und Chancen. Von Beginn an begleitet er als Projektleiter die Nationale Stadtentwicklungspolitik.
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil es nur miteinander aus uns selbst heraus gelingt, die eigenen Interessen umzusetzen.“
Susann Seifert gestaltet ihre Heimatstadt Altenburg aktiv –mit der Initiative Stadtmensch, einem bundesweit vielbeachteten Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, mit der „Farbküche“ oder dem lokalen Gründernetzwerk Ahoi Altenburg. Bevor Susann Seifert Sozialunternehmerin wurde, arbeitete sie fast 20 Jahre bei der Stadtverwaltung - als persönliche Referentin des Oberbürgermeisters, in der Kämmerei und als Graffitibeauftragte im Vollzugsdienst des Ordnungsamtes.
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil gemeinsam bedeutet: am Menschen und zukunftsorientiert.“
Andre Neumann wollte schon als Schüler Bürgermeister werden. Er setzt auf kooperative Stadtentwicklung für ein Altenburg, in dem mehr Menschen bleiben wollen als wegziehen. In Projekten wie Stadtmensch Altenburg sieht er die Chance, Stadtgesellschaft selbst zum zentralen Akteur des positiven Wandels zu machen.