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Wir treffen einen Biologen, der den Untergang probt; einen Lehrer, der Stadt im Park macht und eine Stadtentwicklerin, die Erdgeschosszonen kuratiert.
Für unsere Porträtserie „Ich mache Stadt gemeinsam, weil …" haben wir wieder Menschen in ganz Deutschland besucht, die sich für integrierte Stadtentwicklung engagieren und im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik innovative Ideen für die „Post-Corona-Stadt“ erproben.
Wie und warum machen sie Stadt gemeinsam? Was motiviert sie und wo sehen sie den größten Handlungsbedarf? Mit der Porträtserie zeigt die Nationale Stadtentwicklungspolitik Gesicht und lädt alle, die Stadt gemeinsam machen, dazu ein, unsere Plattform mit ihren Wissensressourcen, Netzwerken und Fördermöglichkeiten für integrierte Stadtentwicklung zu nutzen.
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Ulrich Hirschmüller, Biologe
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil sie den idealen Wirkrahmen bietet, um Ideen und Projekte für eine kooperierende, gemeinwohlorientierte Gesellschaft, zu erproben.“
Ulrich Hirschmüller aus Nürnberg hat sich auf die Themenfelder Wissenschaftskommunikation und urbane Landwirtschaft spezialisiert. Der studierte Biologe engagiert sich seit 2016 bei Urban Lab, einem Sozialunternehmen im Bereich Stadtentwicklung und macht seit dem Stadt gemeinsam. Aktuell beschäftigt er sich im Pilotprojekt „Was wäre wenn … Eine Stadt probt ihren Untergang“ mit Krisenszenarien in Nürnbergs Stadtentwicklung. Wie können wir uns als Stadtgesellschaft stärken, um den Widrigkeiten von Morgen selbstbewusst und resilient entgegenzutreten?
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil Kooperationen, Netzwerke und starke, tragfähige Verbindungen einfach die Zukunft sind.“
Der gebürtige Neuruppiner Michael Landeck ist Lehrer, Netzwerker, Sportler und Stadtmacher aus Überzeugung. Gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern von der Evangelischen Schule Neuruppin (EVI) und vielen anderen Beteiligten entwickelt er Ideen rund um den Neuruppiner Stadtpark, die mittlerweile die ganze Stadt in Bewegung setzen. So wird die Schule zum Impulsgeber für einen langfristig angelegten Kooperationsprozess, der konkrete Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Belebung öffentlicher Räume bietet.
„Ich mache Stadt gemeinsam, weil die große Transformation ein Denken und Arbeiten außerhalb von disziplinären Silos erfordert.“
Elke Plate von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erforscht und testet neue Ansätze für die Bespielung von Erdgeschosszonen im Stadtzentrum. Dabei arbeitet die ausgebildete Stadtplanerin und Leiterin des interdisziplinär besetzten Teams „Zentren, Wirtschaft und gesamtstädtische Entwicklungsstrategien“ mit unterschiedlichsten Akteuren zusammen. Denn es braucht innovative Ansätze und Kooperationen, um eine neue, zentren-affine und frequenzbringende Nutzungsmischung in Erdgeschosszonen zu etablieren.