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Zu den Vorzügen, Risiken und Nebenwirkungen der Digitalen Stadt sprechen wir mit Beate Ginzel und Eva Schweitzer
"Smart City" – Ist die Stadt jetzt nicht schon schlau genug?
Die Neue Leipzig-Charta sieht in der Digitalisierung eine Chance für die Transformation der Städte. Digitale Technologien haben das Potenzial, das Leben in unseren Städten grundlegend zu verändern und zu verbessern. Bereiche wie Mobilität, Energieeffizienz, Wohnen, öffentliche Dienstleistungen, Einzelhandel, Nahversorgung sowie Verwaltung und Beteiligung können durch die Digitalisierung „smart“ und ressourcenschonender gestaltet werden. Andererseits kann die Digitalisierung dazu beitragen, räumliche und soziale Unterschiede zu vertiefen und Datenschutzrisiken bergen.
Diese Folge von stadt:radar steht unter dem Titel„Smart City“ – Ist die Stadt nicht schon schlau genug?Wir sprechen mit Beate Ginzel und Eva Schweitzer über Chancen und Risiken der Digitalisierung von städtischen Prozessen und Erhebung von Daten zum Gemeinwohl: Wo können Städte noch schlauer werden? Wie stellen wir sicher, dass niemand zurückgelassen wird? Und wie können Stadtverwaltungen die Hoheit über zum Beispiel Verkehrs- und Energiedaten zum Nutzen der Allgemeinheit gewinnen?
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Im Podcast sprechen:
Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referates Digitale Stadt, studierte Architektur in Dresden und Vaasa (Finnland). Sie arbeitete als Architektin in Deutschland, den Niederlanden und Tansania. Danach forschte und lehrte sie zehn Jahre am Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft (ISB) an der Universität Leipzig. Seit 2014 war sie im Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) der Stadt Leipzig Abteilungsleiterin und dort für den Bereich Wohnungsbauförderung und die Koordinierung des Smart City-Prozesses zuständig. Im Jahr 2019 wurde das Referat Digitale Stadt der Stadt Leipzig gegründet und Frau Dr. Ginzel wurde 2020 offiziell zur Referatsleiterin ernannt.
Eva Schweitzerist stellvertretende Leiterin des Referats für Digitale Stadt, Risikovorsorge und Verkehr des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR). Sie forscht seit 2009 zu Fragen der integrierten Stadtentwicklung. Zunächst war sie mehrere Jahre im Bereich Baukultur und der Beforschung transnationaler Programme aktiv. Seit nunmehr sechs Jahren steht die „Smart City“ im Fokus ihrer Arbeiten, sie befasst sich mit dem strategischen Umgang mit Daten, vernetzten Mobilitätssystemen und Fragen der digitalen Inklusion. Zudem war sie an der Konzeption und Erarbeitung der 2020 verabschiedeten, europäischen „Neuen Leipzig-Charta. Die transformative Kraft der Städte für das Gemeinwohl“ beteiligt.
stadt:radar – Der Debattenpodcast zur Neuen Leipzig-Charta
Wie lässt sich das, was die Neue Leipzig-Charta fordert, in die Praxis der Stadtentwicklung umsetzen? Was sind die Grundprinzipien guter Stadtpolitik? Diese und weitere Fragen holen wir auf den „stadt:radar“. Den inhaltlichen Rahmen für die monatlich erscheinenden Folgen bildet die Neue Leipzig-Charta
In jeder Folge trifft Moderatorin Marietta Schwarz für eine gute halbe Stunde jeweils auf zwei Gäste. Zu Wort kommen diejenigen, die in Deutschland Stadtentwicklung vorantreiben, erforschen, beobachten und hinterfragen. Praktiker und Expertinnen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft – all jene, die in Deutschland Stadt gemeinsam machen.
stadt:radar erscheint regelmäßig an jedem letzten Donnerstag im Monat.
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