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in Folge 12 fragen wir Matthias Rauch und Till Hasbach wie Kunst- und Kreativwirtschaft gemeinwohlorientiert Stadt entwickeln können.
„Kultur steht im Zentrum jeder nachhaltigen Stadtentwicklung“, heißt es in der Neuen Leipzig-Charta. Kunst- und Kreativwirtschaft sind seit jeher Ausdruck von Kultur und wichtige Säulen der urbanen Transformation. In dieser Podcast-Ausgabe nehmen wir das Themenfeld Kunst- und Kreativwirtschaft unter die Lupe und wollen wissen, was sie in der Stadt bewirken und wie sie zum Gemeinwohl beitragen. Kultur- und Kreativschaffende als Stadtakteure ernten in diesem Zusammenhang allerdings auch Skepsis, wenn die Verquickung von Kultur und wirtschaftlichen Interessen im Raum steht. Gleichzeitig erleben sie sich gelegentlich als Wegbereiter für gewinnbringende Unternehmen, die die Kreativszene am Ende verdrängen. Dieses Spannungsfeld wollen wir in der heutigen Ausgabe von stadt:radar ausloten und fragen: wie können Kunst- und Kreativwirtschaft gemeinwohlorientiert Stadt entwickeln? Wie lassen sich diese Entwicklungen beeinflussen, inwieweit wirkt Kultur auch inklusiv?
Im Podcast sprechen:
Dr. Matthias Rauch ist seit 2020 Leiter des Bereichs "Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur- und Kreativwirtschaft" bei NEXT Mannheim. Er studierte Amerikanistik, Betriebswirtschaftslehre und Medien- und Kommunikationswissenschaft. Seit 2020 ist er zudem Sprecher der Regionalgruppe Rhein-Neckar der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Er ist seit über 17 Jahren freier Autor für Print- und Online-Medien und hält regelmäßig Vorträge zu den Themen Kultur- und Stadtinnovation, kulturelle Stadtentwicklung sowie Kreativität und Kultur- und Kreativwirtschaft. Außerdem initiierte er den ersten Nachtbürgermeister Deutschlands für die Stadt Mannheim.
Till Hasbach ist Spielgestalter und Stratege. An der Schnittstelle zwischen Spieleentwicklung und Beratung begleitet er Unternehmen in der Kultivierung einer spielerischeren Innovationskultur. Er war drei Jahre Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes und dort von 2020 bis 2021 verantwortlich für den Aufbau von Kreativlaboren in Deutschland. Als Profi für Serious Games kombiniert er gerne paradox erscheinende Dinge und erzeugt mit spielerischen Methoden einen ungewöhnlichen Blick auf das Neue. Er hat an der Universität der Künste in Berlin Wirtschaftskommunikation studiert und an der SRH Berlin University of Applied Sciences einen Bachelor in Marketing erworben.
Weiterführende Links:
Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
Vernetzungsinitiative Gemeinsam für das Quartier
veröffentlicht am: 31. März 2022
Wie lässt sich das, was die Neue Leipzig-Charta fordert, in die Praxis der Stadtentwicklung umsetzen? Was sind die Grundprinzipien guter Stadtpolitik? Diese und weitere Fragen holen wir auf den „stadt:radar“. Den inhaltlichen Rahmen für die monatlich erscheinenden Folgen bildet die Neue Leipzig-Charta
In jeder Folge trifft Moderatorin Marietta Schwarz für eine gute halbe Stunde jeweils auf zwei Gäste. Zu Wort kommen diejenigen, die in Deutschland Stadtentwicklung vorantreiben, erforschen, beobachten und hinterfragen. Praktiker und Expertinnen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft – all jene, die in Deutschland Stadt gemeinsam machen.
stadt:radar erscheint regelmäßig an jedem letzten Donnerstag im Monat.
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