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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Grafik mit Radarwellen und der Aufschrift stadt:radar und Folge 17

stadt:radar #17 Stadt von Übermorgen

Über die Rolle von Zukunftsdiskursen in der Stadtentwicklung sprechen Doris Sibum und Dr. Reimar Molitor

Wie viel Zukunftsforschung braucht die Gegenwartsgestaltung?

„Wie lassen sich Krisenfestigkeit und Innovationskraft in den Städten Europas stärken, um aktuelle und zukünftige soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu bewältigen?“ wird einleitend in der Neuen Leipzig-Charta gefragt. Angesichts der massiven Krisen in Umwelt, Gesellschaft und Politik erscheint die Welt aktuell nicht nur zerbrechlicher denn je, sondern auch unsere Zukunft noch weniger vorhersehbar. Ob Coronapandemie, Klimawandel, Digitalisierung des Alltags oder aktuell der Krieg in der Ukraine: All diese Ereignisse verdeutlichen eindrücklich die Relevanz, schon heute Zukunfts- und Gestaltungsoptionen für die Stadt von übermorgen zu identifizieren und die Frage zu beantworten: „Wie wollen wir zukünftig leben?“

Theoretisch ist Stadtentwicklung immer in die Zukunft gerichtet – praktisch bleibt in den Verwaltungen kaum Zeit, um über das Heute oder bestenfalls über das Morgen hinaus nachzudenken. Unsere Podcastgäste Doris Sibum und Dr. Reimar Molitor beschäftigen sich seit vielen Jahren mit Zukunftsszenarien für die Städte und Regionen, weil die Auseinandersetzung mit der Zukunft maßgeblich unser gestalterisches Handeln der Gegenwart bestimmt.

Warum es wichtig ist, Stadtentwicklung nicht nur für morgen, sondern für übermorgen zu denken, mit welchen Methoden und Instrumenten der Zukunftsforschung wir zu neuen produktiven Ansätzen gelangen können und weitere Fragen zur Rolle von Zukunftsdiskursen in der Stadtentwicklung bespricht Moderatorin Marietta Schwarz mit der Zukunftsforscherin Doris Sibum, die im Rahmen des BBSR-Forschungsprojektes „Stadt von übermorgen“ unter anderem einen Methodenkoffer für die Planungspraxis mit entwickelt hat, und mit dem Planungsexperten Dr. Reimar Molitor, der gemeinsam mit zahlreichen Akteuren das Agglomerationskonzept 2040+ für die Region KölnBonn erarbeitet hat.

Podcast stadt:radar #17

Grafik mit Radarwellen und der Aufschrift stadt:radar und Folge 17 stadt:radar: monatlicher Debattenpodcast
stadt:radar: monatlicher Debattenpodcast , Quelle: BBSR/EINSATEAM
Grafik mit Foto des Gasts links und hellblauem Hintergrund rechts mit der Aufschrift Doris Sibum Zukunftsforscherin urbanista Hamburg Doris Sibum
Doris Sibum , Quelle: Doris Sibum/EINSATEAM
Grafik mit Foto des Gasts links und hellblauem Hintergrund rechts mit der Aufschrift Dr. Reimar Molitor Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Region Köln/Bonn e.V. Dr. Reimar Molitor
Dr. Reimar Molitor , Quelle: Dr. Reimar Molitor / EINSATEAM

Mehr über unsere Podcastgäste:

Doris Sibum ist Zukunftsforscherin und hat sich auf Urban Foresight und die Zukunft der Arbeit spezialisiert. Sie hat in ihren langfristig orientierten Szenarioprojekten und Trendanalysen vor allem die Stadt von übermorgen im Blick. So war sie im Rahmen des BBSR-Forschungsprojektes „Stadt von übermorgen“ aktiv an der Erarbeitung von Materialien für einen Methodenkoffer beteiligt. Seit August 2022 ist Doris Sibum als Partnerin bei Urbanista an Bord. Vorher unterstützte sie mit ihrem eigenen Büro „Futur A“ Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen dabei, Zukünfte zu entdecken, zu entwerfen und zu erreichen. Als Zukunftsforscherin, Beraterin und Coach steht sie für flexible und innovative Lösungen, bei denen sie ihr breites Methodenspektrum mit pragmatischen Anforderungen in Einklang bringt. Sie ist Mitgründerin der Urban Change Academy und engagiert sich als Gesellschafterin und Vorsitzende des Aufsichtsrats des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH in Berlin.

Dr. Reimar Molitor ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V., dessen Ziel es ist, die regionale Zusammenarbeit zu organisieren und gemeinschaftlich eine strategische Ausrichtung der Region Köln/Bonn zu erreichen. Von 2000 bis 2003 arbeitete er beim Regionalmanagement der Regionale 2006 im Bergischen Städtedreieck Wuppertal, Solingen, Remscheid. Von 2004 bis 2012 betreute er geschäftsführend das Strukturprogramm Regionale 2010 in der Region Köln/Bonn. Seit 2017 betreut er zusätzlich die REGIONALE 2025 Agentur GmbH im rechtsrheinischen Teil der Region Köln/Bonn, dem sogenannten ‚Bergischen RheinLand‘ sowie im linksrheinischen Teil seit 2019 die Formatierung einer Internationalen Bau- und Technologieausstellung (IBTA) für die Transformationsprozesse im Rheinischen Revier. Daneben engagiert er sich unter anderem im Expertenrat zur Zukunft der internationalen Bauausstellung IBA und im Arbeitskreis "Zukunft der Planung" der Akademie für Raumentwicklung in der Leibnizgemeinschaft ARL.

Weiterführende Links:

Mehr über das BBSR-Forschungsprojekt Die Stadt von übermorgen

Zur Bestellung und/oder PDF-Download Arbeitsmaterialien „Die Stadt von übermorgen"

Mehr über das Agglomerationskonzept Köln/Bonn

veröffentlicht am: 29. September 2022

stadt:radar – Der Debattenpodcast zur Neuen Leipzig-Charta

Wie lässt sich das, was die Neue Leipzig-Charta fordert, in die Praxis der Stadtentwicklung umsetzen? Was sind die Grundprinzipien guter Stadtpolitik? Diese und weitere Fragen holen wir auf den „stadt:radar“. Den inhaltlichen Rahmen für die monatlich erscheinenden Folgen bildet die Neue Leipzig-Charta

In jeder Folge trifft Moderatorin Marietta Schwarz für eine gute halbe Stunde jeweils auf zwei Gäste. Zu Wort kommen diejenigen, die in Deutschland Stadtentwicklung vorantreiben, erforschen, beobachten und hinterfragen. Praktiker und Expertinnen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft – all jene, die in Deutschland Stadt gemeinsam machen.

stadt:radar erscheint regelmäßig an jedem letzten Donnerstag im Monat.

stadt:radar ist auch auf allen gängigen Plattformen von Apple, Spotify und Deezer abrufbar und abonnierbar.

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