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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Zu sehen ist eine Geschäftsstraße mit einem kleinen Bio-Markt und einem belebten Café. Davor verschiedene Personen die einkaufen und vor dem Café sitzen.

Berlin: Kuratiertes Erdgeschoss-Management in Zentren und Geschäftsstraßen

Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich durch gravierende Frequenz- und Kaufkraftverluste in Zentren und Geschäftsstraßen. Vielerorts drohen Geschäftsaufgaben und Leerstände. Es braucht innovative Ansätze und Kooperationen, um eine neue, zentren-affine und frequenzbringende Nutzungsmischung in Erdgeschosszonen zu etablieren.

Idee und Ziele

Ziel ist es, innovative Ansätze im Management von Handelsflächen in Erdgeschosszonen etablierter Zentren zu konzipieren und umzusetzen. Erprobt werden soll, inwieweit ein aktives, kuratiertes Erdgeschoss-Management dazu beitragen kann, Zentren krisenfester zu machen. Dabei sollen Handlungsmöglichkeiten zur Ansiedlung neuer Nutzungen – seien es soziale, gewerbliche, kulturelle oder öffentliche – ausgelotet und aktiviert werden. Hierbei stellt sich u.a. die Frage, wie mitwirkungsbereite Eigentümer mit leerstehenden Flächen und interessierte Nutzerinnen und Nutzer zueinander finden. Auch Gestaltungsmöglichkeiten des öffentlichen Raumes an der Schnittstelle zum Erdgeschoss sowie die Integration konsumfreier Zonen werden im Rahmen des Projekts untersucht.

Um die Folgen der Pandemie für Zentren und Geschäftsstraßen besser abschätzen zu können, soll mittels einer Stichproben-Erhebung untersucht werden, welche Nutzungen und Standorte besonders betroffen sind.

Die Ergebnisse dienen der Weiterentwicklung und Qualifizierung bestehender Strategien und Instrumente der gesamtstädtischen Ebene.

Projektträger

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Website

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Förderprogramm

Pilotprojekt

Zeitraum

Status

Status: Laufend

Zuletzt aktualisiert

Umsetzung

Die Umsetzung erfolgt in vier Bausteinen.

Während der Analyse und Konzeption ist eine Recherche zu innovativen Ansätzen und Praxisbeispielen für ein aktives Erdgeschoss-Management sowie zu Gestaltungsmöglichkeiten öffentlicher Räume an der Schnittstelle zum Erdgeschoss auf nationaler und europäischer Ebene beabsichtigt (1).

Parallel dazu wird in ausgewählten Zentren eine Erhebung der Erdgeschossnutzungen (2) mit dem Ziel durchgeführt, Erkenntnisse über die Auswirkungen der Pandemie auf Berliner Zentren zu gewinnen. Begleitend wird ein Handbuch zur Erfassungsmethodik erarbeitet.

Innerhalb des Bausteins „Flächenpooling“ (3) ist in Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH beabsichtigt, bis Ende 2023 den Ansatz der koordinierten Vermietung von Erdgeschossflächen und flankierendem Obergeschoss in einem bestehenden Zentrum pilothaft in die Praxis zu überführen.

In Kooperation mit der IHK Berlin und dem Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V. wird der Ansatz der Kuratierung im Rahmen des Wettbewerbs „MittendrIn Berlin! 2022/2023“ erprobt (4). Ziel ist es, neue Kooperationsstrukturen zu etablieren und auszuloten, welche Rolle private Akteurs- und Händlernetzwerke bei der Kuratierung von Erdgeschosszonen im bestehenden Quartieren übernehmen können.

Weiterführendes

Ansprechpartner