Idee und Ziele

Die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der städtischen Immobilie zu einem kommunikativen und produktiven Begegnungsort war das zentrale Projektziel. Seit 2021 entsteht nach und nach das ZAM – ein innovativer Ort, an dem in Werkstätten und verschiedenen Austauschformaten Know-how geteilt wird. Die Stadt Erlangen hat hierfür ein ehemaliges Haushalts- und Eisenwarengeschäft erworben und dem Betreiberverein ZAM e. V. auf Grundlage eines Erbbaurechts- und eines Fördervertrages zur Nutzung überlassen.

Seit 2022 erfolgt der Aus- und Umbau im Ehrenamt durch den Verein sowie mit städtischer Unterstützung und Förderung als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.

Zahlreiche aus einem Call for Ideas hervorgegangene Projekte, in dem die Bürgerschaft 2021 eingeladen war, Ideen zur Lösung kleiner wie großer Krisen in der Stadt beizusteuern, zeigen das breite Handlungsfeld des gemeinschaftlichen Machens. Neben neuen Formen des gemeinsamen Lernens finden sich im ZAM auch urbane Produktion, Coworking sowie handwerkliche und künstlerische Nutzungen. Eingereicht wurden bei diesem Beteiligungsformat über 40 Vorschläge, von denen zuletzt über zwanzig Projekte in die Umsetzung gingen, wie z.B. Pilzmyzel-Forschung und Entwicklung, Schnitzen von Camping-Geschirr oder Austausch zum Thema „Zwischennutzung wird normal“.