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„Hey, Lena!“ entwickelte in der Landgemeinde Legden einen zentralen Ort zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes. Über die aktivierende Beteiligung wurden die Bürgerinnen und Bürger zu Co-Produzenten der Stadtentwicklung.
Idee und Ziele
Das Projekt „Hey, Lena“ zielte auf die Stärkung nachbarschaftlichen Handelns ab. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Ortes wurden Bedarfe und Bedürfnisse identifiziert. Die Belebung des Ortskerns als Mitte bildete ein übergeordnetes Ziel der Aktivitäten. Die „Wiederentdeckung“ des geografischen und funktionalen Zentrums stand im Fokus des Projekts.
Das Projekt bestand aus vier inhaltlichen Bausteinen:
Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes
- Förderung des bürgerschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Engagements
- Bildung von verschiedenen Netzwerken
- Einrichtung eines „runden Tisches“
Digital Empowerment
- Konkrete Maßnahmen und Umsetzungsschritte zur Stärkung der digitalen Kompetenzen der Bevölkerung
Neudefinition der Präsenz-Angebote
- Stärkung eines lebendigen Ortszentrums (Versorgung, Dienstleistung, Handel, Austauschformate etc.) mit digitalen und analogen Angeboten
Solidarisches Wirtschaften
- Kollaborative Nutzung von Wissen, Kompetenzen, Kontakten und Unterstützungsmöglichkeiten
- Identifikation von Bedarfen, Anforderungen, Interessen, Mitwirkungsmöglichkeiten
Hey, LENA!
Ergebnisse
Insbesondere der voranschreitende Leerstand von Ladenlokalen in der Ortsmitte stellte sich als größte Herausforderung dar, für die Lösungen zu finden waren. Die alleinige Orientierung auf kommerzielle Nutzungen erwies sich als ungeeignet, den Niedergang der dörflichen Mitte aufzuhalten, weshalb co-kreativ und co-produktiv interaktive und dialogorientierte Angebote entwickelt wurden. Wegweisende Ergebnisse waren z.B. die Schaffung des zentralen „Open Space Taubenturm“, die „Legden-App“, die Produktion einer Podcast-Reihe und die Co-Cooking-Community. Für mehrere zuvor leerstehende Ladenlokale konnten experimentell und teils dauerhaft neue Nutzungen entwickelt werden.