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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Jugendliche an Tischtennisplatte und auf Basketballfeld der Zwischennutzung ALTER. Dahinter die Brachfläche, die nun aktiviert werden soll, sowie ein markanter Turm, Bäume und hohe Wohnhäuser.

Mannheim: OASE – Austausch, Bildung, Sozialunternehmung und Entwicklung

Das Projekt aktiviert eine Brachfläche und schafft dort einen offenen Raum für nachbarschaftlichen Austausch und Miteinander. Es ist zudem Plattform für diverse bedarfsorientierte Bildungsangebote und hat eine langfristige Verstetigung des Angebots vor Ort fest im Blick.

Idee und Ziele

Die Ausgangslage: Eine prominent gelegene Fläche in der Mannheimer Neckarstadt liegt seit mehreren Jahren brach. Diese soll – aufgrund der Popularität des benachbarten Zwischennutzungsprojekts „ALTER“, das Anfang 2024 weichen muss – unter Einbeziehung verschiedener Akteure einer gemeinwohlorientierten Nutzung zugeführt werden.
Mit OASE wird ein offener Raum in der Nachbarschaft mit einem diversen Angebot an Beteiligungsformaten, Workshops, Kultur, Austauschmöglichkeiten und Bildung geschaffen. Dabei untersucht das Projekt, wie eine finanzielle Eigenständigkeit eines solchen Ortes mithilfe einer lokalen Wirtschaft funktionieren kann.

Nachdem die erste bauliche Intervention im August 2021 in Form der OASE Arena realisiert wurde, tut sich aktuell die neueste und bisher größte bauliche Veränderung der Fläche auf: Seit Anfang September 2022 entsteht das „Wohnzimmer“, das als Experimentierraum dem gesamten Quartier (und darüber hinaus) kostenfrei zur aktiven Gestaltung und Bespielung offensteht. Beide Räumlichkeiten sowie die Fläche selbst dienen als Treffpunkt, Veranstaltungsort und Informationspunkt zum Projekt.

Ziel ist es in Erfahrung zu bringen, welche lokalen Besonderheiten und Bedarfe für die dauerhafte Umsetzung eines solchen Ortes zu beachten sind. Gleichzeitig sollen Erkenntnisse für eine Verstetigung der Nutzungen erarbeitet werden. Nachbarschaftlich organisierte, öffentliche Orte ohne Konsumzwang mit niedrigschwelligen Angeboten haben sich während der Pandemie als resilient und notwendig erwiesen. Durch ihre Angebote und vor allem ihre informellen Netzwerke haben sie ihren Teil zur Daseinsvorsorge während der akuten Krise beigetragen. Jetzt gilt es, Strategien zu entwickeln, wie solche Orte gestärkt, langfristig etabliert und neu erschlossen werden können. Die Neckarstadt-West ist ein dicht bebautes Vielfaltsquartier mit einem Defizit an öffentlichen (Innen-)Räumen. In diesem strukturell benachteiligten Quartier braucht es neue Gemeinschaftsräume, um kulturelle (Bildungs-)Angebote ganzjährig anbieten zu können und damit auch eine hochdiverse Nachbarschaft näher zusammenzubringen.

Projektträger

POW! e.V.

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Förderprogramm

Pilotprojekt

Zeitraum

Status

Status: Laufend

Zuletzt aktualisiert

Umsetzung

OASE ist ein offener Raum in der Nachbarschaft mit einem diversen Angebot an Workshops, Kultur, Austauschformaten & Bildung.
OASE schafft ein dauerhaftes (informelles) Angebot vor Ort. Durch die kooperative Entwicklung und das Testen birgt sie ein enormes Potential für das Quartier und die Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei agiert sie als Prototyp für die zu entwickelnde dauerhafte Nutzung auf der Fläche. Noch vor der Realisierung der dauerhaften Einrichtung nimmt sie das Angebot vorweg und erprobt Gemeinschaft, ermittelt Bedarfe, testet mögliche Programme und erprobt ein tragfähiges und gemeinwohlorientiertes Wirtschaftsmodell.

Dabei bietet sie gleichzeitig Raum für Zusammenkunft und Austausch über verschiedene Alters- und Akteursgruppen hinweg, ein kulturelles Programm, Workshops, (informelle) Bildungsangebote und aktive Beteiligungsmöglichkeiten.

Als urbaner Prototyp dient OASE als Testballon der zukünftigen Verstetigung. Gleichzeitig werden hier Angebote für das Quartier und das Gemeinwesen realisiert. Lokale Ökonomie wird durch Wissens- und Know-How-Transfers unterstützt und eine solidarische Lebens- und Wirtschaftsweise mit Quartiersbezug erprobt.

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