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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Vor einer augestellten Pinnwand stehen drei Personen. Ein Mann und eine Frau stehen mit einem Mikrofon Arm in Arm, während die andere Frau ein wenig abseits steht. Alle sind am lachen.

Weimar: Reallabor und Zentrum für urbane Beteiligungskultur
Alte Feuerwache

Anpassungsfähige Städte brauchen Gestaltungsräume, in denen zivilgesellschaftliche Initiativen selbstständig Lösungen für Ihre Bedarfe entwickeln können. Das Reallabor Feuerwache transformiert eine Industriebrache in ein selbstorganisiertes Quartiersprojekt und aktiviert den Diskurs zur Stärkung der Beteiligungskultur in Thüringen.

Idee und Ziele

Auf dem zentral gelegenen Gelände der ehemaligen Alten Feuerwache in Weimar entwickelt eine Bürgerinitiative vor dem Hintergrund u.a. steigender Baukosten, wahrnehmbarer Segregationstendenzen und vielfach funktionshomogener Quartiere bezahlbaren und nachhaltigen Raum für Wohnen, Gewerbe und soziale Nutzungen. Ergänzend zur Schaffung preisgünstigen Wohnraums im Quartier war es Ziel des Pilotprojektes, neue Modelle zur Förderung der Beteiligungskultur und Stärkung demokratischer Prozesse im Stadtraum zu entwickeln, um die Barrieren für zukünftige Graswurzelinitiativen zu senken und weitere Engagierte für die gemeinwohlorientierte und koproduktive Stadtentwicklung zu gewinnen.

Projektträger

c/o Alte Feuerwache Weimar Projekt GmbH

Website

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Förderprogramm

Pilotprojekt

Zeitraum

Status

Status: Abgeschlossen

Zuletzt aktualisiert

Umsetzung

Über Ideenaufrufe wurden Möglichkeiten zur Einbeziehung neuer zivilgesellschaftlicher Ideen in der Stadtentwicklung geschaffen, die während der Umsetzung durch Beratungsangebote und Vernetzungswerkstätten begleitet wurden. Besondere Highlights der Veranstaltungsreihen waren die öffentlichen und basisdemokratischen Vergaben von Quartiersfonds zur Auswahl der Ideen. Auch auf Landesebene konnte die Aufmerksamkeit für zivilgesellschaftliche Immobilienprojekte in Politik und Verwaltung gestärkt werden. Hierfür entwickelte das Projekt neue koproduktive Veranstaltungsformate zur Leerstandsentwicklung und ein Beratungsangebot für im Kollektiv erbaute Häuser.

Ergebnisse

Unter dem Begriff „Stadtverwicklung“ wurden im Projektverlauf folgende Formate der koproduktiven Stadtentwicklung etabliert:

  • Über den Zukunftscampus werden Menschen zur Selbstwirksamkeit angeregt und zivilgesellschaftliche Projektideen über Quartiersfonds in ihrer Entwicklung beraten und vernetzt.
  • Das Gründungslabor bringt Projekte in die Verstetigung und erschließt unternehmerisches Handeln für gemeinwohlorientierte Ideen.
  • Die Urbanothek ist ein Ort für stadtpolitische Bildung und das Scharnier zwischen Stadtforschung und zivilgesellschaftlichem Engagement.

In der „Stadtverwicklung“ als transdisziplinäres Kollektiv sorgen Projektteams mit variablen Rollen und Verantwortlichkeiten für flache Hierarchien. Zudem bieten der Quartiere für Alle e.V. und die Häuser für Alle GmbH als Ergebnis aus dem Projektbaustein der Alten Feuerwache, in dem auf dem Gelände der ehemaligen Alten Feuerwache in Weimar ein nachhaltiger Raum für Wohnen, Gewerbe und Soziales geschaffen werden soll, ein breit gefächertes Unterstützungsangebot für zivilgesellschaftliche Immobilienprojekte an, um Herausforderungen wie steigenden Baukosten und organisatorischen Hürden zu begegnen.

Weiterführendes

Ansprechpartner