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Nationale Stadtentwicklungspolitik

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Drei Frauen und drei Männer stehen an einem Tisch und schauen sich gemeinsam ein Bild an.

STADTMENSCH

Die Stadt Altenburg und ihr Umland sind stark von demografischem Wandel, Überalterung und Leerständen betroffen. Mit dem Projekt „STADTMENSCH“ wird die Stadtgesellschaft zum zentralen Akteur des Wandels gemacht, um einer pessimistischen Grundhaltung in Teilen der Bevölkerung entgegenzuwirken.

Idee und Ziele

Die Stadt Altenburg schrumpft und besonders im sanierungsbedürftigen Altbaubestand sind viele Leerstände vorhanden. Auch das Umland ist stark von demografischem Wandel und Überalterung betroffen. All dies führt bei großen Teilen der Bevölkerung zu einer pessimistischen Einstellung, die ihren Ausdruck im öffentlichen Diskurs findet. Mit dem Projekt „STADTMENSCH“ wird die Stadtgesellschaft zum zentralen Akteur des Wandels gemacht.

Um dies zu erreichen will die Initiative mit der Stadtgesellschaft in den Dialog treten und die Bevölkerung zu eigenem Engagement motivieren. Sie sollen den öffentlichen Raum erforschen und selber Verantwortung übernehmen.

Im Fokus des Projekts steht die Befähigung von Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen und anderen Akteuren, ihre Projektideen erfolgreich umzusetzen und dadurch das Altenburger Zentrum zu beleben. Die Entwicklung von Projektideen aus der Stadtgesellschaft heraus soll durch verschiedene Instrumente und vier räumliche Quartiersanker unterstützt werden.

Projektträger

Erlebe was geht gGmbH

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Förderprogramm

Pilotprojekt

Zeitraum

Status

Status: Abgeschlossen

Zuletzt aktualisiert

Umsetzung

Zur Weiterentwicklung von Ideen aus der Bevölkerung wurde die STADTMENSCH-Akademie und -Denkfabrik konzipiert. Sie ist gemeinwohlorientiertes Gründungslabor und selbstorganisierter Innovationszirkel, bietet individualisierte Beratung, Coaching und verschiedene Bildungsangebote zu Themen wie Konzeptentwicklung, Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit. Der STADTMENSCH-Fonds soll Initiativen dabei unterstützen, gemeinwohlorientierte Projekte zu realisieren.

In vier Quartiersankern in historisch bedeutsamen Orten in der Innenstadt werden die Aktiven konzeptionell, organisatorisch und logistisch bei der Realisierung von Maßnahmen zur Stärkung des Gemeinwohls unterstützt. Dazu wurden verschiedene Formate entwickelt:

  • Das OpenLab in einem leeren Ladenlokal am Marktplatz ist im Sinne eines modernen Salons Zentrale und Schaufenster des Pilotquartiers. Hier werden entsprechende Beratungen und Bildungsangebote ermöglicht.
  • In der Geschichtswerkstatt im Residenzschloss werden Stadtgeschichte und -zukunft erforscht. Als ein wichtiger Baustein zur Wissenssicherung können hier Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt ihre Geschichten einbringen.
  • Das Paul-Gustavus-Haus, ein Kulturdenkmal in der Altenburger Altstadt, in dem bereits verschiedene Kulturveranstaltungen angeboten werden, soll im Rahmen des Pilotquartiers zu einer offenen Begegnungsstätte der Stadtgesellschaft ausgeweitet werden.
  • Der Quartiersanker Farbküche bietet verschiedene Workshops und Kurse an, vor allem im Bereich junger Graffitikunst und DIY-Projekte. Die Räume der Farbküche werden außerdem Dritten zur Atelier- und Werkstattnutzung angeboten.

Ergebnisse

Als besonderes Highlight veranstaltet die Initiative alle zwei Jahre ein mehrtägiges Festival, auf dem sich dem Gemeinwohl verpflichtete Projekte und Initiativen präsentieren und das ein Podium für Austausch, Aktivitäten und neue Ideen bietet.

Nach Ende des Förderzeitraum konnte eine Vielzahl von Projekten fortgeführt und verstetigt werden. Ihre Erfahrungen aus dem Pilotprojekt haben die Stadtmenschen Altenburg 2022 in der Publikation radikal subjektiv -Quartiersentwicklung in Altenburg zusammengefasst. Eine ausführliche Dokumentation des Projektes findet sich auch in der Publikation "Stadt gemeinsam gestalten! - Neue Modelle der Koproduktion im Quartier."

Weiterführendes

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